BAZ_Jahresbericht 2018

6. BESUCH IM BAZ BUNDESMINISTERINHARTINGER-KLEINZUBESUCH IMBAZ Hochrangigen Besuch erhielt das BAZ am 4. September 2018 von Bundesministerin Beate Hartinger-Klein, AMS Wien-Chefin Petra Draxl und dem leitenden ÖGB-Sekretär und BFI Wien Aufsichtsratsvorsitzenden Roland Pichler. Bei einer gemeinsamen Begehung der Engerthstraße 117 galt es, der Bundesministerin einen ersten Einblick in die tägliche Arbeit vom BAZ zu geben, die sozialpolitisch essentielle Rolle des BFI Wien darzulegen und die Wichtigkeit einer zeitgemäßen – mit ausreichend finanziellen Mit- teln gestützten – Fachausbildungseinrichtung, wie das BFI Wien ist, zu vermitteln. Termine wie diese sind wichtige Maßnahmen, um auch auf oberster politischer Ebene mitunter vorherrschende Vorurteile abzubauen und das Thema Fachkräfteausbildung, ÜBA und Co. fernab populistischer Querschläger faktenbasiert und

und Botschafte- rin der „Europäi- schen Woche der Berufsbildung“ – samt Entourage vor dem BAZ vor- gefahren. Aufgrund Büden- benders großem Interesse für die

sich wandelnden Anforderungen der dualen Berufsausbildung in Deutschland und Österreich besichtigten die beiden „First Ladies“ gemeinsam mit BFI Wien Geschäftsführer Franz-Josef Lackinger und AMS Wien-Chefin Petra Draxl die Werkstätten des BAZ. „Ich möchte dazu beitragen, dass junge Menschen dabei unter- stützt werden, ihren ganz persönlichen Weg in die Arbeitswelt zu finden. Für die eine mag dies ein akademisches Studium sein, für den anderen eine Ausbildung. In der beruflichen Ausbildung werden Theorie und Praxis miteinander verzahnt“, strich Büden- bender hervor. Und auch Doris Schmidauer, sichtlich angetan von der Atmosphäre in unseren Ausbildungsstätten, betonte: „Es gilt ein Zeichen zu setzen und zu zeigen, dass Bildung das entscheidende Vehikel zur Steigerung der Chancen am Arbeits- markt ist. Und gerade deshalb gehören Einrichtungen wie das BFI Wien vor den Vorhang.“ EUROPÄISCHE „AMS“ ZU BESUCH AM BFI WIEN Eine große Ehre wurde dem BFI Wien am 10. Dezember 2018 zu Teil: Im Zuge der österreichi- schen Ratsprä- sidentschaft lud das AMS Öster- reich die Vertre- te rinnen und Ver treter der europäischen Arbeitsmarktservice-Pendants (PES: Public Employment Ser- vices) nach Wien – und das BAZ war die einzige Bildungseinrich- tung, die die 80-köpfige Abordnung im Zuge ihres mehrtägigen Wienaufenthalts besichtigte. „Ihr macht hier einfach einen tollen Job“, machte AMS Österreich-Vorstand Herbert Buchinger auch keinen Hehl daraus, dass er der Empfehlung von Frau Ingeborg Friehs (Österreichs Vertreterin im europäischen PES-Netzwerk), das BFI Wien als „Vorzeigeobjekt“ für aktive Arbeitsmarktpolitik zu wählen, schnell gefolgt ist. Besonders beeindruckt zeigte sich AMS-Vorstand Johannes Kopf vor allem von der relativ hohen Frauenquote und dem hohen Digitalisierungsgrad in den techni- schen Berufsausbildungen: „Das ist genau der richtige Weg, der hier eingeschlagen wird. Und die Ausbildnerinnen sind ganz tolle Role-Models für junge Mädchen, die auch in dieses Feld wollen.“ Auch die Besucherinnen und Besucher aus 28 europäischen Ländern zeigten sich während der Führung durchs Haus be- geistert: „Es ist schön zu sehen, dass Sie hier den Menschen nicht nur Hoffnung, sondern durch die hohe Ausbildungsqualität tatsächlich eine Riesenchance für die Zukunft mitgeben“, erklärte etwa die Vertreterin aus Estland.

in realistischem Set- ting zu präsentieren. Den BAZ Mitarbeite- rinnen und Mitarbei- tern ist es gelungen, einen überaus po- sitiven Ersteindruck im Sozialministeri- um hinterlassen zu konnten.

INFORMATION STATT AGITATION „Vielen Abgeordneten fehlt offensichtlich der Einblick, was Ein- richtungen wie das BFI Wien tatsächlich machen. Die praxis- orientierte und moderne Ausbildung am BFI Wien ist nicht nur absolut wichtig für den Standort Wien – vielmehr ist sie absolut unterstützenswert“, sprach FPÖ Sozialsprecherin und Natio- nalratsabgeordnete Dagmar Belakowitsch im Anschluss an die gemeinsame BAZ-Begehung. Dieser informell anmutende Termin hat wie bereits der Besuch von Bundesministerin Hartinger-Klein verdeutlicht, dass der Abbau von Vorurteilen und Falschinformationen nur über den persönlichen Kontakt funktioniert. Und von welcher Tragweite dieser Austausch ist, verdeutlicht auch die Tatsache, dass es sich AMS Wien-Chefin Petra Draxl selbst an ihrem Geburtstag nicht nehmen ließ, persönlich vor Ort zu sein. Die Rückmeldung der Nationalratsabgeordneten Belakowitsch

bestätigt, dass per- sönliche Information weit effizienter und nachhaltiger wirkt als Agitation, um selbst größten BFI Wien-KritikerInnen einen positiven Ein- druck von unserer täglichen Aufgabe vermitteln zu kön- nen.

STAATSBESUCH AM BAZ Mit schwarzen Vans und Polizeischutz sind am 8. November 2018 Doris Schmidauer – ihres Zeichens ehemalige Geschäftsführerin des Parlamentsklubs der Grünen und Ehefrau von Bundesprä- sident Alexander van der Bellen – sowie Elke Büdenbender – ehemalige Verwaltungsrichterin in Hannover und Berlin, Frau des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier

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