BAZ_Jahresbericht 2019

2. AUSSTATTUNG/PÄDAGOGISCHE ANSÄTZE Den oft negativen Lernerfahrungen, Prüfungsängsten und schuli- schen Frustrationserlebnissen der Jugendlichen begegnen wir in der Lernwerkstatt mit Verständnis, Zielgruppenorientierung und Unterstützungsleistung. Unterschiedliche pädagogische Ansätze und die Prinzipien der Basisbildungsarbeit (Quelle: Bundesmi- nisterium für Bildung und Frauen, 2014) bilden die Grundlage unserer Haltung. Abwechslung bei der Mediennutzung und spielerisches Lernen bzw. Vertiefen sorgen für Kurzweiligkeit, Spannung und Spaß. Reformpädagogische Ansätze, die den/die Lernende/n als In- dividuum in den Mittelpunkt stellen, fließen in die methodischen Überlegungen ein. Handlungs- und kompetenzorientiertes Ler- nen wird durch eine Vielfalt an anschaulichen Lernmaterialien, Lernspielen und durch die Nutzung von Sprossenwand und Ergometer gefördert. Bedürfnis- und zielorientierte Lernbeglei- tung und die kontextbezogene Unterstützung durch Co-Traine- rInnen erweitern den Handlungsspielraum der Teilnehmenden. Wochenplanstruktur und Peer-Education steigern die Eigenver- antwortlichkeit.

Folgende methodische Ansätze bestimmen unsere Arbeit: Die Lernräume bieten viel Platz für Einzel-, Paar- und Gruppen- arbeiten. Steh- und Gruppentische, Sitzsäcke und Sitzbänke sorgen für ein abwechslungsreiches, lernförderliches Setting. Eine optionale digitale Ausstattung mit Laptops, Tablets und nicht zuletzt einem großen Whiteboard ermöglicht eine vielfältige Nutzung von Lernapps und Mikrolernsystemen im Sinne des Game Based Learning.

Der großzügige, multifunktionale Pausenraum ist in einen Loun- ge- und einen Cafe-Bereich geteilt. Mit seiner farbenfrohen Einrichtung und diversen Pflanzen sorgt er für eine freundliche, offene Wohlfühlatmosphäre und ermöglicht so bedürfnisorientier- te Lernpausen. Im Pausenbereich finden auch die Informations- veranstaltungen statt; Klappsessel können für ein Großclearing kurzfristig aufgestellt und schnell wieder abgebaut werden.

¼ Reformpädagogische Grundlagen

¼ Wochenplanarbeit, Stationenbetrieb, Lernzielkontrollen ¼ Buddy-Prinzip / Peer-Education

¼ Individuelle Lernpläne, auf Basis von Erprobungsberichten und Einstufungstestungen ¼ Anwendungs- und handlungs­ orientiertes Lernen unter Ein­

¼ Zielgruppengerechte Lernräume inkl. Tablet-/Laptop-Nutzung

beziehung aller Sinne und Lerntypen

¼ Berufs- und praxisnahe Aufgabenstellungen

¼ Digitales Lernen – Tools und

Lernspiele (Moodle-Kurs, Kahoot, Knowledge Fox etc.)

2. AUSSTATTUNG/PÄDAGOGISCHE ANSÄTZE

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