BAZ Jahresbericht 2020
INTERVIEW MIT GÜNTER RIEDEL, KVS-SYSTEMADMINISTRATOR
Wann und wie hat dein beruflicher Weg im BAZ angefan- gen? Das war im Frühjahr 1987, genau Anfang März. Ich habe mich auf eine Stellenanzeige gemeldet, da ich KFZ-Meister bin und ein Ausbilder für KFZ-Technik gesucht wurde.
Kannst du dich noch erinnern, wie das damalige Kursverwal- tungssystem ausgeschaut hat?
(lacht) Handgeschriebene Zettel. Zuerst haben wir mit Excel-Ausdrucken gearbeitet, die allerdings ebenfalls per Hand ausgefüllt wurden und für die TeilnehmerInnen eben alles mit Formularen, da es im siebenundachtziger Jahr nicht viele Computer gegeben hat. Wie ist es dazu gekommen, dass du mit der Einführung des KVS betraut warst? Es gab im Vorfeld – noch vor KVS – ein Kursverwaltungssystem, namens VPS400, und ist auf AS400 gelaufen. Mit diesem hatten wir dann das Problem des Jahrtausendsprungs, das VPS400 konnte die Jahrtausendwende nicht darstellen und daher haben wir dann das KVS, das damals neue Programm, bekommen. Wie hast du diesen Sprung vom Trainer zum Systemadmi- nistrator geschafft? Ich war bei der Entwicklung des modularen Ausbildungssys- tems dabei und da war schon von Anfang an klar, dass wir irgendein System brauchen, um die einzelnen Module den einzelnen TeilnehmerInnen zuordnen zu können. Da sind wir zuerst auf VPS400 und dann auf KVS umgestiegen. Was mich persönlich betrifft, ich war als Trainer angestellt und dann, bei der Entwicklung des neuen Verwaltungssystems, habe ich mich um die Verplanung und Verwaltung gekümmert und bin dann dort hängen geblieben. Und bist du glücklich über diese Entwicklung? Ja, schon. In der Verwaltung habe ich an und für sich mein Ziel, KVS zu verbessern und zu entwickeln, gefunden und damit war ich gefordert. Du warst eine der Schlüsselpersonen bei der Entwicklung der neuen KDB (Kursdatenbank – Red.). Wie hast du die Zusammenarbeit im Projektteam empfunden und wie zu- frieden bist du mit dem Ergebnis? Nach anfänglicher Skepsis – neues Programm, neue Aufgaben
– war die Zusammenarbeit im Projektteam hervorragend. Wir haben wirklich an einem Strang gezogen, haben uns gegensei- tig geholfen und das Ergebnis kann sich sehen lassen. In einer relativ kurzen Zeit so ein Programm auf die Füße zu stellen und zu implementieren ist hervorragend. Du gehst bald in Pension. Welche Gefühle kommen bei dir auf, wenn du daran denkst nicht mehr beim BAZ dabei zu sein? Ja, einerseits wird mir sicherlich was abgehen, gar keine Frage. Aber die Freude das zu tun, was ich möchte und das jederzeit, überwiegt. Deine persönlichen Pläne für die Zukunft? Das Ziel ist, dass ich ca. 5-6 Monate im Jahr in Griechenland verbringe.
Lieber Günter! Wir wünschen dir alles Gute für deinen neuen Lebensabschnitt.
205 positive FIA- Lehrabschlussprüfungen
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3. NEUE KURSDATENBANK
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