BAZ Jahresbericht 2020

5.2 „TOWER OF POWER“ Neben dem Gebäude vom BAZ 2, in der Kreuzung Innstraße und Handelskai, befindet sich die E-Tankstelle Tower of Po- wer. Errichtet wurde diese, aus den Mitteln des AMS Wien finanzierte, Elektro-Lehr-Tankstelle im Jahr 2016 als Gemein- schaftsprojekt von BFI Wien, Wien Energie und einer Reihe an österreichischen Firmen. Das Projekt von der göbl architektur ZT GmbH hat mehrere internationale Awards gewonnen.

Die Zahlung des Ladevorgangs bei den Schnelladestationen erfolgt über die Wien Energie Tankkarte. Das BAZ freut sich, damit einen Beitrag zum wachsenden Erfolg von Elektromobi- lität leisten zu können.

Im Jahr 2021 werden die Ladestationen von Wien Energie auf modernere Modelle ausgetauscht.

5.3 DIE INTERVIEWS

Sarah Lackinger, Teamleiterin Outplacement

müssen möglichst zahlreich während ihrer überbetrieblichen Lehrausbildung in reguläre Lehrverhältnisse am 1. Arbeitsmarkt vermittelt werden. Die Jugend-Betriebskontakter bringen ihre Lehrlinge also möglichst oft in chancenreiche Praktika. Bei den Erwachsenen ist es so, dass sie die FacharbeiterInnen-In- tensivausbildung, die FIA, bei uns mit LAP abschließen. Jede Gruppe hat einen Fixtermin für ihr Pflichtpraktikum. Das heißt der jeweilige Betriebskontakter hat die Herausforderung, dass er gleichzeitig eine große Zahl von Praktikumsplätzen benötigt. Natürlich sollen die Praktika so angelegt sein, dass daraus später potentielle Jobs werden. Im Training, in unseren sogenannten Karriere-Kursen arbeiten TrainerInnen und Betriebskontakte- rInnen einem ausgetüftelten, zahnradartigen System im Sinne des Job-Matchings zusammen. Unsere Karriere-Kurse sind so konzipiert, dass wirklich kein Aspekt des komplexen Themas Bewerbung zu kurz kommt. Die TrainerInnen sind Vollprofis die wissen, wie man die vielen Hürden auf dem Weg zu einem Job nimmt. Außerdem organisieren wir laufend Jobdatings, Lehrlingscastings, und Online-Events. Alles zusammen ergibt den erfolgreichen Mix, der unseren Vermittlungszahlen in den letzten Jahren Flügel verliehen hat. Ständige Weiterentwicklung, flexibles Reagieren auf Veränderungen wie die Corona-Krise und Offensein für Neues – Stichwort Digitalisierung im Recruiting – ist im Outplacement unverzichtbar. Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit den Firmen? Die Art der Zusammenarbeit mit den Firmen hängt natürlich erstmal von der Größe der Firma ab. Das heißt, wir müssen

Wie lange bist du schon beim BAZ? Ich bin jetzt das 7. Jahr im BAZ. Angefangen habe ich als Sozi- alpädagogin, habe damals die FIA für Tischler betreut und die Startups für Junge Erwachsene. Wie war dein Weg zu deiner jetzigen Position als Outpla- cement-Chefin? Ich habe zu Beginn des Lehrlingsprojekts 2015 eine Zeit lang par- allel zur sozialpädagogischen Tätigkeit auch die Vermittlungsarbeit für einige Gruppen übernommen. Der Aufbau eines tragfähigen Firmennetzwerks ist allerdings kein „Spaziergang“, man muss sich schon sehr reinknien. Als sich die Gelegenheit ergab, habe ich mich dann für die ausschließliche Tätigkeit als Betriebskon- takterin entschieden. Ein Kollege sagte damals zu mir: „Wenn es Dir gelingt, auch nur eine einzige Baufirma zu gewinnen, die von uns Lehrlinge übernimmt, sind wir schon happy.“ Nach einem Jahr waren es zum Glück über 30 Baufirmen und noch einmal so viele Malereibetriebe. Parallel dazu haben meine Kollegen Hannes Schindl und Peter Löffelmann ein unglaublich tolles Netzwerk für Installations-und Elektrobetriebe auf die Beine gestellt. Als der damalige Teamleiter dann in Pension ging, habe ich mich be- worben und darf seither ein tolles, dynamisches Team begleiten. Was macht deine Abteilung genau? Wir sind ein elfköpfiges Team und fahren sozusagen 2 Schie- nen. Das Eine ist die Trainings-Schiene, das Andere die Ver- mittlung in Praktika und Jobs. Das ist bei Jugendlichen und Erwachsenen ein unterschiedliches System. Die Jugendlichen

5. STANDORTVORSTELLUNG: BAZ 2

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