BAZ Jahresbericht 2020

¼ 13 Personen zum/zur BauspenglerIn ¼ 16 Personen zum/zur Installations- und GebäudetechnikerIn ¼ 15 Personen zum/zur TischlerIn ¼ 13 Personen zum/zur LabortechnikerIn Im Jugendbereich sind im Rahmen der überbetrieblichen Lehre 74 TeilnehmerInnen (3 Mädchen und 71 Burschen) zu einer Lehrabschlussprüfung angetreten, davon haben 78 % (2 Mädchen und 56 Burschen) die Prüfung mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen. DIE ÜBA PRÜFUNGSANTRITTE NACH BERUFEN: ¼ 1 4 Personen zum/zur Elektro- und GebäudetechnikerIn ¼ 8 Personen zum/zur Bautechnischen ZeichnerIn, davon 1 Mädchen ¼ 6 Personen zum/zur HochbauerIn und MaurerIn ¼ 15 Personen zum/zur Installations- und GebäudetechnikerIn ¼ 14 Personen zum/zur KraftfahrzeugtechnikerIn ¼ 17 Personen zum/zur MalerIn und BeschichtungstechnikerIn, davon 2 Mädchen 1.4 DROP–OUT In den FacharbeiterInnen-Intensivausbildungen des BAZ wird darauf Wert gelegt, dass aus den verschiedenen Einstiegspha- sen interessierte, motivierte und geeignete KursteilnehmerInnen hervorgehen. Es wird ständig daran gearbeitet, die Drop-Out Rate in den Fachbereichen niedrig zu halten. Die Lern- und Leistungsfähigkeit, die Motivation und das Durchhaltevermögen der TeilnehmerInnen werden gefördert. Im Rahmen der FIA schieden im Jahr 2020 insgesamt 3,7 % der TeilnehmerInnen, in der Grundausbildung Metall/Elektro (inkl. Clearing, Antenne und Vorqualifizierung) insgesamt 7,5 % der TeilnehmerInnen aus. Im Bereich der ÜBA inkl. Verlängerte Lehre, Teilqualifizierung und Erprobung lag die Dropout-Quote bei 18,1 % und inkludiert sowohl Kündigungen auf eigenen Wunsch, einvernehmliche Lösungen des Dienstverhältnisses als auch Kündigungen durch die DienstgeberIn. In der Jugend- und Lernwerkstatt betrug die Dropout-Quote insgesamt 14,7 %. In der Jugendwerkstatt wurden 19,4 % der TeilnehmerInnen im Zuge eines Kursabbruches abgemeldet, in der Lernwerkstatt betrug die Abbruchsquote 7 %.

Bei den Kurzausbildungen und Weiterbildungen lag die Dro- pout-Quote bei gesamt 7,2 %. Im Bereich Schweißen betrug die Quote 8,3 %, bei der Ausbildung Technik für Büro und Handel bei 18 %. Kursabbrüche haben viele Ursachen. Einerseits kommt es zu Kursabbmeldungen seitens des Ausbildungsinstitutes, ande- rerseits entscheiden sich die TeilnehmerInnen selbst zu einem Kursabbruch. Die Hauptgründe für Kursabbrüche auf Initiative des BAZ: Fehlzeiten: TeilnehmerInnen fehlen entschuldigt oder nicht entschuldigt, sie kehren aus Krankenständen nicht zurück, melden sich nicht auf Fehlzeitenbriefe oder weisen generell zu hohe Fehlzeitenquoten auf. Lernschwierigkeiten: TeilnehmerInnen bestehen zum wieder- holten Male Tests oder Lernzielkontrollen nicht, können dem Unterricht nicht folgen, sind handwerklich ungeschickt oder entsprechen nicht den berufsfachlichen Anforderungen. Disziplinäre Gründe: TeilnehmerInnen verstoßen gegen die gültige Ausbildungsvereinbarung, sie verweigern beispielweise die Arbeit, gefährden die Sicherheit, zeigen ein destruktives Sozialverhalten etc. Weitere Gründe: fehlendes Interesse, fehlende Ausbildungsreife, gesundheitliche Probleme Die Gründe seitens der TeilnehmerInnen für einen vor- zeitigen Abbruch sind vielfältig: Private Probleme sind der Hauptabbruchsgrund (Lebenskrisen, veränderte Bedingungen innerhalb der Familie, finanzielle Probleme) gefolgt von Lernprob- lemen, gesundheitlichen Problemen, längeren Krankenständen, mangelndemDurchhaltevermögen oder auch der Notwendigkeit, Geld verdienen zu müssen. Generell ist aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre zu er- kennen, dass sich Kursabbrüche meist aus mehreren gleichzeitig auftretenden Problemen ergeben. Viele TeilnehmerInnen kehren nach Klärung oder Behebung der persönlichen Konfliktsituation auch wieder in die Ausbildung zurück. Es handelt sich häufig um kurzfristige Ausstiege mit Wiederaufnahme der Ausbildung. Unsere sozialpädagogischen BeraterInnen vereinbaren in vielen Fällen gemeinsam mit den AbteilungsleiterInnen und zuständigen AMS-BeraterInnen einen möglichen Wiedereinstieg.

Grafik 7: Dropout-Rate je Ausbildungsbereich

7 Standorte in 6 Wiener Gemeindebezirken

1. ALLGEMEINE STATISTISCHE INFORMATIONEN

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