BFI Wien Digitalisierungsbericht 2017

Jänner 2017 digi-tales

Stat Attack

der österreichischen Haushalte hatten 2016 Internetzugang der österreichischen Unternehmen verfügen über eine eigene Webseite. der InternetnutzerInnen verwendeten das Internet für die Informationsgewinnung auf öffentlichenWebsites.

85%

88%

52,8%

Laut dem „Digital Economy and Society Index 2016“ (DESI Index) nimmt Österreich innerhalb der 28 EU Länder Platz 12 ein.

Quelle: Statistik Austria

Digital Economy und Society Index (Integration digitale Technologien)

ViSE Was haben MOOCs, Webinare, Distance Lecturing, und Flipped Classroom gemein- sam? Sie alle haben mit Bildung zu tun und bauen auf dem Medium Video auf. Im Projekt Video Systems in Education (ViSE) arbeitet das BFI Wien mit Partnern aus Dä- nemark, Finnland, Litauen und Spanien, um unterschiedliche Formen des Einsatzes von Video in der Bildung auszuprobieren und die Ergebnisse mit anderen Organisationen zu teilen. Ziel ist es, ein interaktives „Guide- book“ zur Implementierung von Video Lear- ning-Systemen zu entwickeln, das in allen Sektoren des europäischen Schulsystems verwendet werden kann. Um die Kosten- belastung zu minimieren und die Learnings maximimieren zu können, arbeitet jeder der Projektpartner an anderen Aspekten des video learnings. Die daraus gezogenen Er- kenntnisse werden in regelmäßigen Abstän- den in sogenannten „Massive Open Online Courses (MOOCs)“ zur Verfügung gestellt, um so einen breiten Wissenstransfer zu gewährleisten. Ein weiteres Ziel des Pro- jekts ist es, die Implementierung von Video Learning-Systemen generell voranzutreiben – sodass der Bildungssektor, in Bezug auf die Steigerung des Lernresultats produktiver wird und die Lernenden mehr Wissen und Kompetenzen aus einer Ausbildung mit- nehmen können. Positiver Nebeneffekt ist zudem, dass so auch eine technologische Modernisierung innerhalb der Ausbildungs- stätten angestoßen wird.

gung von Alltag, Arbeit, Lernen, in der Ver- netzung mit anderen und in der Gestaltung ihrer Freizeit. Doch viele Menschen können mit den digitalen Entwicklungen unserer Zeit nicht Schritt halten, und verpassen dadurch wichtige Gelegenheiten, ihr Le- ben besser zu gestalten. Die Ungleichheit, die sich daraus ergibt, wurde digitale Kluft („digital divide“) genannt und wird auch von der europäischen und österreichischen Bil- dungspolitik als ernstzunehmendes Prob- lem angesehen. Im Projekt Digi4Adults versucht das BFI Wien, gemeinsam mit Partnern aus Finn- land, Dänemark, Schweden und Spanien, innovative Wege zur Verringerung der di- gitalen Kluft zu gehen. Zum einen wurde im Projekt eine Trainingsmethode in der Erwachsenenbildung entwickelt, die Trai- nerInnen besser befähigen soll, digitale Kompetenzen in der Erwachsenenbildung zu vermitteln, und zwar zusätzlich zum ei- gentlichen Kursinhalt. Zum anderen werden von allen teilnehmen- den Projektpartnern (in weiterer Folge auch von projektexternen Bildungsanbietern) innovative Methodenbeispiele erarbeitet, die in einem Pool gesammelt und der Öf- fentlichkeit zur Verfügung gestellt werden sollen. Am BFI Wien wurden bereits ver- schiedene Methoden mit viel Engagement ausprobiert und die ersten Ergebnisse scheinen vielversprechend.

Österreich hinkt hier deutlich hinter den Skandinavischen Nationen hinterher, liegt aber über demSchnitt der Europäischen Union.

90% der deutschen Toptalenente erachten den Erwerb von Digitalkenntnissen während des Studiums als entscheidend für einen gelungenen Berufseinstieg.

Quelle: McKinsey 2016

31

Made with