Jahresbericht 2017

Die Geschichte des BAZ ist auch eine kleine Leistungs- schau: 1993 wird das BAZ als erstes österreichisches Schulungsunternehmen ausgezeichnet. 2001 startet die MechatronikerInnenausbildung, 2003 der Frauen-Schwer- punkt für technische Berufe. 2009 wird die Jugendwerkstatt zur Berufsorientierung errichtet. Ab 2011 und im Vollausbau dann 2015 startet die Lehrlingsausbildung. 1995 besuchten im Schnitt knapp über 300 KursteilnehmerInnen täglich das BAZ.

• Junge Erwachsene und Erwachsene sind nicht mehr getrennt voneinander, sondern durchlaufen gemeinsam die gleichen Ausbildungen. Jungen Erwachsenen stehen damit auch alle Berufe offen. • ImBereich Jugend/Bau sind neben der Jugendlehrausbildung auch TischlerInnen und – seit Herbst 2017 – erwachsene IGT TeilnehmerInnen. In diesem Bereich sind auch die Sozial­ beraterInnen für Jugendliche angesiedelt.

2012 sind es bereits knapp 1200 pro Tag.

• Der Bereich Grundausbildung umfasst auch die Info­ veranstaltungen und Clearings sowie „Antenne“.

Derzeit ist es uns ein großes Anliegen, mehr Frauen in die Aus- bildung zu bekommen.

• Direkt bei der Geschäftsbereichsleitung angesiedelt sind die Abteilungen „Arbeitsberatung/Vermittlung“ sowie die „Sozialberatung für Erwachsene“.

2017 war für uns ein ereignisreiches Jahr. Das Projekt BAZ 4.0 wurde Ende 2016 erfolgreich abge- schlossen. Das neue Organigramm, das im Herbst 2016 im- plementiert wurde, lebt und die ihm zugrundeliegenden neuen Kommunikationsstrukturen und Arbeitsabläufe wurden nach- haltig etabliert. Die wesentlichste Neuerung ist, dass wir künftig eine Organisation nach Fachbereichen anstelle von Standorten haben. Die Ausbildungen IT und Grafik sind – gemäß der in BAZ 4.0 getroffenen Planung – im Herbst 2017 ausgelaufen und das BAZ besteht nunmehr aus folgenden Bereichen: Jugendwerkstatt (inkl. Lernwerkstatt), Grundausbildung, Metalltechnik (inkl. Schweißen),

• Die Grafikausbildung ist 2017 ausgelaufen.

• Überregionale Vermittlung

• Eine Kooperation mit Magna hat dazu geführt, dass bis November 2017 21 Anstellungen von Wiener Personen bei Magna erreicht wurden sowie darüber hinaus bereits 45 Einstellungszusagen. Dies ist ein großer Erfolg, auch für das BAZ als Plattform für diese Form der überregionalen Ver- mittlung. Es gibt nun am BAZ eine eigene Person, die für die Abwicklung überregionaler Kooperationen zuständig ist.

• Mit der Lernwerkstatt (Basisbildung für Jugendliche) wurde am 2. Mai 2017 auch ein neuer Standort (Guglgasse/Gasometer) eröffnet.

Elektrotechnik und Jugend/Bautechnik.

Im Februar 2017 startete das BAZ mit dem neuen Webauftritt www.baz.at ← dort findet sich auch die Übersicht über die aktuellen Ausbildungen im BAZ und die kommenden Aktivitäten. Auch die inhaltliche Modernisierung der Lerndienstleistungen unter Einbeziehung der Möglichkeiten der Digitalisierung schreitet voran.

• Knowledge Fox ist bereits in weiten Teilen des BAZ in Verwendung

• eduScrum ist im Bereich MaurerInnen sehr gut angelaufen und wird derzeit auf viele Bereiche ausgerollt

• Einführung des Lernmanagementsystems „Moodle“

• Multimediaräume sind ausgestattet und in Verwendung

Neue/Zusätzliche Ausbildungen 2017:

Weitere Eckpunkte:

• Im Elektrobereich sind die Ausbildungen FIA Elektro sowie ÜBA Elektro angesiedelt. Darüber hinaus wurde die noch bestehende IT Ausbildung in Form der IT Querschnittthemen in alle Ausbildungen integriert. • Im Metallbereich finden die Metallausbildungen stand- ortübergreifend statt. Im BAZ 1 finden die Ausbildungen BauspenglerIn, Stahlbautechnik sowie Metallbearbeitungs- technik und Schweißen statt, und im BAZ 3 liegt der Schwer- punkt auf Drehen und Fräsen. Dementsprechend durchlau- fen die TeilnehmerInnen der Metallberufe Module an beiden Standorten.

Frauengruppe mit Zusatzmodul und Praktikumszusage von vorausgewählten Unternehmen 15 erwachsene Frauen sind in Zusammenarbeit mit Unternehmen (= Praktikumsgebern) gemeinsam in die Grundausbildung eingetreten und werden dort – auch mit Unterstützung von abz*austria – optimal für die FIA vorbereitet. In der FIA werden zwei Berufe angeboten: Elektro- und Gebäudetechnik sowie Mechatronik. Die FIA Module werden innerhalb des regulären modularen Systems absolviert, d.h. in gemischten Gruppen. Eine begleitende frauenspezifische Betreuung bleibt dabei aber bestehen. Die Frauen haben die Möglichkeit, eine zweimonatige Zusatzausbildung zu absolvieren mit dem Endergebnis die

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