Jahresbericht 2017

22,1 Prozent der Jugendlichen wurden 2017 mit einem Kursab- bruch abgemeldet, nur 1,7 Prozent oder 32 Personen mussten aus disziplinären Gründen ausgeschlossen werden. Der 2016 erreichte Mädchenanteil von 40 Prozent konnte leider nicht gehalten werden. Er hat sich nach diesem Hoch wieder auf 32 Prozent verringert, allen Maßnahmen, die gemeinsam mit dem AMS Wien vereinbart und umgesetzt werden konnten, zum Trotz. Teil des Orientierungsauftrages der Jugendwerkstatt sind praktische Erfahrungen am ersten Arbeits- und Lehrstellen- markt sowie die Vereinbarung von Erprobungen für ÜBA und VL. 2017 wurden insgesamt 327 Praktika und Erprobungen von TeilnehmerInnen vor Kursende absolviert. Es standen nicht immer zeitnahe Erprobungstermine zur Verfügung, daher konnten 333 Erprobungen erst nach Kursende stattfinden. In einigen Fällen konnten wir aufgrund der fehlenden Verfüg- barkeit von Erprobungsterminen für die ÜBA und VL unsere Empfehlungen nur in den Abschlussberichten (Karrierepläne) an die BeraterInnen des AMS übermitteln. Das gilt ganz besonders für die Berufe Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz, Karosserie- bautechnik und Kraftfahrzeugtechnik. Jugendliche mit spezifischen Bedürfnissen oder Lernschwierig- keiten finden in Maßnahmen, wie z.B. den Produktionsschulen, jene Unterstützung, die sie brauchen. Sie gehören nicht explizit zur Zielgruppe der Jugendwerkstatt. Tatsächlich wurde keine Teilnehmerin/kein Teilnehmer direkt von der Jugendwerkstatt in die TQ vermittelt. a.3 TÄTIGKEITSBEREICHE Der Kurseinstieg findet alle zwei Wochen im Rahmen einer Cle- aring-Woche statt. Die neuen TeilnehmerInnen lernen alle drei JUWE-Standorte, die zahlreichen Werkstätten, interne Unter- stützungsangebote sowie die Kursregeln kennen. Strukturelle Fragen finden ebenso Platz wie die Kontaktaufnahme mit den SozialpädagogInnen, den Trainerinnen und Trainern. Die Werkstattzuteilung erfolgt auf Basis der Berufswünsche der Jugendlichen, wobei im Durchschnitt pro Kursdurchlauf drei Werkstätten besucht werden. Die TeilnehmerInnen nehmen 30 Stunden pro Woche an der Maßnahme teil und orientieren sich vorrangig praxisnah. Bewerbungscoaching und Lehrstellensu- che sind weitere Fixpunkte der Berufsorientierung und werden professionell von einem/r BewerbungstrainerIn begleitet. Im Laufe des ersten Halbjahres 2017 wurden die Plätze von 280 auf 300 erhöht: zwei neue Werkstätten, E-Commerce – digitaler Handel (Start 03.04.2017) und IT-Technik für Mädchen (Start 02.05.2017), wurden bei unserem Partner ipcenter.at eingerichtet.

Hier kommt noch ein Bild

Muss erst schauen wieviele und welche wir im BAZ 30 Jahr Teil brauchen

Die aktuelle Verteilung lautet wie folgt: BFI Wien: 170 Plätze WIFI Wien: 20 Plätze ipcenter.at: 110 Plätze

Diese Vielfalt an verschiedenen Werkstätten ermöglicht den TeilnehmerInnen der Jugendwerkstatt eine umfassende Berufsorientierung und erweitert das Entscheidungsspektrum der Jugendlichen bei der Berufswahl ganz wesentlich.

GÜNTHER WAGNER Fachtrainer Seit 2010 Teil des BAZ

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