Jahresbericht 2021/22

WORKPLACEMENT ein internationales Projekt

Seit bereits 15 Jahren bietet unsere Schule mit Unterstützung des BFI Wien Ferialpraktika in den Nach- barländern Ungarn, Slowakei und Tschechien an. Dieses sogenannte Workplacement fi ndet im Rahmen des Erasmus+ Projektes der Europä- ischen Union statt. Drei Wochen lang sind die Schü- ler:innen in den Sommerferien in internationalen Unternehmen und Einrichtungen tätig. Neben der Er- füllung eines P fl ichtpraktikums, das in den kaufmännischen Schulen absolviert werden muss, sammeln die Teilnehmer:innen wertvolle Er- fahrungen, welche für ihre spätere beru fl iche Zukunft von großer Be- deutung sind. Das Projekt wird von der EU fi nan- ziell unterstützt und verursacht den Schüler:innen keine Kosten. Im Gegenteil, die EU kommt sogar für die Reise- und Aufenthaltskosten auf. Zum Abschluss des Praktikums gibt es auch einen Europass-Mobi- litätsnachweis, der beim nächsten Vorstellungsgespräch bereits vorge- zeigt werden kann. Pandemiebedingt musste dieses Projekt leider zwei Jahre lang ruhen. Umso mehr freuen wir uns auf den nächsten Sommer. Zum Auftakt gab es im Oktober 2021 eine Infoveranstaltung über die Wiederaufnahme des Workpla- cements. Die teilnehmenden Klas- sensprecher:innen konnten neben vielen wertvollen Informationen auch ihre selbstgebackenen Pizzen der Erasmus+ Pizza-Challenge mit- nehmen. Prof. Sabina Becker, Prof. Tanja Lang, Prof. Kathrin Schwingenschlögl, Prof. Peter Suster, Prof. Babette Vogler-Sel- nekovi c Julia Broer hat Ihr Auslandsprakti- kum in Bratislava absolviert: Als ich noch in der HAS war, hatte ich große Angst davor, allein ohne meine Eltern ins Ausland zu fahren. Das hat sich geändert, da ich über meinen eigenen Schatten gesprun- gen bin und mit meiner Freundin

nach Bratislava fuhr, um dort das Workplacement zu absolvieren. Nicht nur habe ich während dieses Workplacements viel dazu gelernt und viele wertvolle Erfahrungen ge- sammelt, sondern ich erinnere mich auch gerne an diese Zeit zurück und erzähle darüber. Ich musste lernen, mich in Bratislava zu orientieren und ich habe mich für eine leichtere Kommunikation auch mit der Sprache auseinanderge- setzt. Ich habe nicht nur Aufgaben übersetzt und tägliche Bürotätigkei- ten erledigt, sondern in meinemUn- ternehmen hatte ich auch die Chan- ce, mit Kindern zu arbeiten und ihnen etwas beizubringen. Dies hat mir besonders viel Freude bereitet. Ich hatte besonders viel Spaß, mich mit den Kindern zu unterhalten und mit ihnen Zeit zu verbringen. Ich habe immer versucht, das Lernen lustig, aber auch vielseitig zu ge- stalten. Schüchterne Schüler:innen habe ich immer versucht für den Unterricht zu begeistern und sie in den Unterricht zu inkludieren. Das hat mich realisieren lassen, dass ich zukünftig etwas Soziales ma- chen will und nicht etwas in einem Büro, da das Soziale mich sehr viel mehr anspricht und mir mehr Spaß macht! Ich hatte sehr viel Freude bei der Arbeit und habe dabei auch viel Er- fahrungen für mein zukünftiges Ar- beitsleben gesammelt. Ich hätte das Workplacement gerne ein zweites Mal gemacht und werde es immer in guter Erinnerung behalten und Freunde mit meiner Erfahrung be- geistern. Julia Broer, 3AA

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