Jahresbericht BAZ 2017
2017 war ein besonderes Jahr: unser Berufsausbildungszentrum feierte sein 30-jähriges Bestehen. Als das BAZ im Jahr 1987 eröffnet wurde, war es für maximal 120 Ausbildungsplätze vorgesehen. Heute werden an sieben Standorten jährlich bis zu 5.000 TeilnehmerInnen in 16 Berufen ausgebildet.
die Qualität der Ausbildung stets hoch zu halten, sondern sich auch dem immer wichtiger werdenden Vermittlungsauftrag zu stellen und dabei auch immer wieder neue Gegebenheiten und Herausforderungen zu meistern, konnte das BAZ wachsen, ohne Abstriche bei der Qualität der Leistung machen zu müssen. In den vergangenen Jahren konnten wir feststellen, dass sich die Rahmenbedingungen in Bereichen, die lange als unveränderbar gelten, rascher als gedacht ändern können. Es ist uns etwa gelungen, den Frauenanteil sukzessive zu erhöhen. Heute ist es schon Normalität, dass sich Frauen für technische Berufe interessieren. Es wird auch künftig zu unseren Aufgaben zählen, mehr Frauen für die Ausbildungen am BAZ zu begeistern. Generell werden wir uns darauf einstellen müssen, dass sich die Dinge im BAZ verändern, dass alles im Fluss ist. Für eine Organisation ist dieser Prozess immer auch wichtig: wer zu lange im Alten verharrt, läuft Gefahr, die Neuerungen zu verpassen. Ich bin optimistisch, dass wir diesen Prozess gemeinsam gut bewältigen werden.
In der Geschichte des BAZ wurden einige markante Eckpfeiler gesetzt:
—— 1993 erhielt das BAZ als erste österreichische Schulungsein- richtung eine ISO-Zertifizierung
—— 2001 startete die Mechatronik-Ausbildung
—— 2003 startete der Frauen-Schwerpunkt für technische Berufe
—— 2009 wurde die Jugendwerkstatt für technische Berufe eröffnet
—— 2017 Lernwerkstatt wird eröffnet
—— Ab 2011 und imVollausbau ab 2015 startete die überbetriebliche Lehrausbildung
Im Schnitt nehmen heute täglich 1.500 TeilnehmerInnen an Schulungen teil. Dass das BAZ damit heute über zehn Mal mehr Ausbildungsplätze als bei der Gründung vor 30 Jahren vorweisen kann, ist vor allem dem Engagement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken. Durch ihre Bereitschaft, nicht nur
Mag. Christian Nowak Geschäftsführer
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