BAZ_Jahresbericht 2018
2. AUSSTATTUNG/PÄDAGOGISCHE ANSÄTZE Den oft negativen Lernerfahrungen, Prüfungsängsten und schuli- schen Frustrationserlebnissen der Jugendlichen begegnen wir in der Lernwerkstatt mit Verständnis, Zielgruppenorientierung und Unterstützungsleistung. Reformpädagogische Ansätze und die Prinzipien der Basisbildungsarbeit (Quelle: Bundesministerium für Bildung und Frauen, 2014) bilden die Grundlage unserer Haltung. Abwechslung bei der Mediennutzung und spielerisches Lernen bzw. Vertiefen sorgen fur Kurzweiligkeit, Spannung und Spaß. ¼ ¼ Reformpädagogische Grundlagen ¼ ¼ Individuelle Lernpläne je nach Vorkenntnissen und Lernpoten- zial der TeilnehmerInnen, auf Basis von Erprobungsberichten und Einstufungstestungen ¼ ¼ Anwendungs- und handlungsorientiertes Lernen unter Ein- beziehung aller Sinne und Lerntypen ¼ ¼ Berufs- und praxisnahe Aufgabenstellungen ¼ ¼ Wochenplanarbeit, Stationenbetrieb, Lernzielkontrollen ¼ ¼ Buddy-Prinzip / Peer-Education ¼ ¼ Zielgruppengerechte Lernräume inkl. Tablet-/Laptop-Nutzung ¼ ¼ Digitales Lernen – Tools und Lernspiele (Moodle-Kurs, Kahoot, Knowledge Fox etc.) Folgende methodische Ansätze bestimmen unsere Arbeit:
Die Lernräume bieten viel Platz für Einzel-, Paar- und Gruppen- arbeiten. Steh- und Gruppentische, Sitzsäcke und Sitzbänke sorgen für ein abwechslungsreiches, lernförderliches Setting. Die digitale Ausstattung mit Laptops, Tablets und nicht zuletzt einem großen Whiteboard ermöglicht eine vielfältige Nutzung von Lernapps und Mikrolernsystemen im Sinne des Game Based Learning. Reformpädagogische Ansätze, die den/die Lernende/n als In- dividuum in den Mittelpunkt stellen, fließen in die methodischen Überlegungen ein. Handlungs- und kompetenzorientiertes Ler- nen wird durch eine Vielfalt an anschaulichen Lernmaterialien, Lernspielen und durch die Nutzung von Sprossenwand und Ergometer gefördert. Bedürfnis- und zielorientierte Lernbeglei- tung und die kontextbezogene Unterstützung durch Co-Traine- rInnen erweitern den Handlungsspielraum der Teilnehmenden. Wochenplanstruktur und Peer-Education steigern die Eigenver- antwortlichkeit. Der großzügige, multifunktionale Pausenraum ist in einen Loun- ge- und einen Cafe-Bereich geteilt. Mit seiner farbenfrohen Einrichtung und diversen Pflanzen sorgt er für eine freundliche, offene Wohlfühlatmosphäre und ermöglicht so bedürfnisorientier- te Lernpausen. Im Pausenbereich finden auch die Informations- veranstaltungen statt; Klappsessel können für ein Großclearing kurzfristig aufgestellt und schnell wieder abgebaut werden.
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