BAZ_Jahresbericht 2018

3. PROZESSORGANISATION

Mädchen aufzunehmen, danach männliche Jugendliche ohne Erprobung.

3.1. EINSTIEGSPHASE – INFOTAG Im Jahr 2018 wurden der Lernwerkstatt 862 Jugendliche zu-gebucht, von denen 70% auch an den Infotagen teilnahmen. Die

Durch die Zuteilung nach den Einzelgesprächen kann im Sinne einer positiven Gruppendynamik auch Einfluss auf

ursprünglich geplanten 13 Infotage wurden spontan um einen außerplanmäßigen am 01. Oktober erweitert, um den urlaubs- bedingten Ausfall vieler Jugendlicher in den Sommermonaten zu kompensieren; 2 Kursgruppen wurden deshalb in Absprache mit dem AMS um eine Woche verkürzt. Von den 618 eingestiegenen TeilnehmerInnen des Jahres 2018 waren 608 an unseren Infotagen anwesend, 10 TeilnehmerInnen befanden sich zu Jahresbeginn auf unserer Warteliste. Am Infotag versammeln sich die Jugendlichen im multifunkti- onalen Pausenraum und bekommen einen Überblick über die Prozessabläufe, Ziele und Räumlichkeiten der Lernwerkstatt. Fragen werden beantwortet und individuelle Termine für Ein- zelgespräche in der Clearingwoche vor Start der Lernwerkstatt vereinbart. Die Jugendlichen bekommen bereits am Infotag die Checkliste für die benötigten Unterlagen mit, sodass im Laufe des Clearinggespräches schon viele Formalitäten erledigt werden können.Die Anwesenheit bzw. das Fernbleiben der KundInnen wird am selben Tag per e-AMS gemeldet. 3.2. EINZELGESPRÄCH VOR KURSSTART In der Woche vor Kursbeginn findet das Einzelgespräch mit der/ dem Jugendlichen am Standort Lernwerkstatt statt. In vertraulicher Atmosphäre werden die beruflichen Vorstel- lungen, die Einschätzung der Lernkompetenzen sowie – falls vorhanden – der Erprobungsbericht samt des darin formulierten Lernauftrages besprochen. Nach den Einzelgesprächen erfolgt die Zuteilung in die jeweiligen Vor- oder Nachmittagsgruppe (Montag bis Freitag von 8:00 bis 13:00 oder 13:00 bis 18:00). So wird die mit dem AMS (RGS Ju- gendliche) vereinbarte Reihung der Teilnehmenden gewährleistet: alle Jugendlichen auf der Warteliste sind jedenfalls vorrangig aufzunehmen, ebenso all jene mit Erprobungsbericht. Darüber hinaus sind im Hinblick auf die geschlechtliche Parität vorrangig

die Zusammensetzung der Gruppe, was zumBeispiel Geschlecht oder Alter betrifft, genommen werden. Besonderes Augenmerk wird auf die Geschlechterparität in der Gruppenzusammensetzung gelegt; bei zu geringer Teilnehmerinnenzahl werden deshalb auch rein männliche Gruppen in Kauf genommen Nach erfolgter Gruppeneinteilung werden die Jugendlichen telefonisch über den Kursbeginn und die Kurszeiten informiert. Sollte zum Zeitpunkt des Einzelgespräches (trotz Hinweis auf der Checkliste) noch immer kein e-AMS-Konto bestehen, wird die/der Jugendliche nochmals an die Infozone der RGS 970 verwiesen, um dort Zugangsdaten anzufordern. Im Jahr 2018 wurden in Summe 618 Förderbegehren gestellt, 276 davon als eAMS-Begehren, das entspricht knapp 45%. Der anhaltend hohe Anteil an Förderbegehren in Papierform liegt an der mangelnden Vertrautheit unserer TeilnehmerInnen mit dem eAMS. Obwohl die meisten TeilnehmerInnen über ein eAMS-Konto verfügen, kennen sie – trotz Urgenz unsererseits – im Bedarfsfall ihre Zugangsdaten nicht bzw. sind diese bereits wieder abgelaufen. Auch andere technische Mängel (Erreichbar- keit der AMS-Seite) verhindern immer wieder Förderbegehren über das eAMS. 3.3.2. Einstufungstests und Lernzieldefinition In der ersten Kurswoche konstituieren sich die Lerngruppen, die aus rund 12 TeilnehmerInnen, dem/der HaupttrainerIn und einem/einer Co-TrainerIn bestehen, lernen sich kennen und legen gemeinsame Regeln fest. Daneben absolvieren in dieser Woche alle Teilnehmenden die Einstufungstestungen; Das bestehende Pflichtschulwissen in Mathematik, Deutsch, Englisch und IKT wird umfangreich ab-gefragt und bildet gemeinsam mit den im Erprobungsbericht 3.3. QUALIFIZIERUNGSPHASE 3.3.1. AMS-Kursbegehen

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