Jahresbericht BAZ 2017

Meeting: Abstimmungsmeeting Agenden: Organisation, Umsetzung und Administration Beteiligte: Schulungsknotenpunkt, MitarbeiterInnen (nach Agenda) Mindestfrequenz: Wöchentlich Meeting: Fallbesprechung Agenden: Umsetzung Beteiligte: FachtrainerIn, Sozialpäd., Arbeitsberatung, Leitung, (Schulungsknotenpunkt - je nach Anlassfall) Mindestfrequenz: Täglich Meeting: TrainerInnenmeeting Agenden: Information und Vernetzung Beteiligte: MitarbeiterInnen der drei Partnerorganisationen Mindestfrequenz: Jährlich Meeting: Vernetzungstreffen Agenden: Kooperation Beteiligte: auf Einladung der Koordinationsstelle Mindestfrequenz: mehrmals im Jahr Meeting: LeiterInnenmeeting des BAZ Agenden: Strategie Beteiligte: Leitung BAZ, Leitung Jugendwerkstatt Mindestfrequenz: bei Bedarf Meeting: Jour Fixe der Abteilungsleitungen des BAZ Agenden: Organisation, Information und Vernetzung Beteiligte: Leitung BAZ, Leitung Fachbereiche und Jugendwerkstatt Mindestfrequenz: 14-tägig Meeting: Trägertreffen Agenden: Information und Vernetzung Beteiligte: auf Einladung RGS Mindestfrequenz: bei Bedarf

dern akzeptierten und mitgestalteten Wertehaltung ermöglicht die Beteiligung. —— Damit die MitarbeiterInnen aktiv an diesem Prozess beteiligt sein können, ist Vertrauen in ihre Entwicklungs- und Entschei- dungskompetenz notwendig und es muss eine angstfreie Fehler- und wertschätzende Feedback-Kultur vorhanden sein. Standortübergreifende Vernetzung fand auch 2017 statt. Im Rah- men eines gemeinsamen Workshops konnten alle KollegInnen der Jugendwerkstatt ihre Sicht auf die Abläufe und Prozesse ausdrücken bzw. neuen Input liefern. Bereits 2015 wurde die Jugendwerkstatt zumSchulungsknoten­ punkt. Ein/e VertreterIn der RGS steht nun einmal pro Woche für individuelle Beratungsgespräche vor Ort zur Verfügung und ist auch in das Clearing sowie damit zusammenhängende or- ganisatorische Belange eingebunden. Diese enge Kooperation mit der RGS hat sich als bereichernd für das gesamte Team und die TeilnehmerInnen dargestellt. Die Verbesserung im Be- reich der KundInnenzufriedenheit war dadurch bereits in den Einführungsmonaten zu bemerken und stellt infolge der regen Inanspruchnahme seitens der Jugendlichen einen Fixpunkt des Betreuungsangebots der Jugendwerkstatt dar. Auch die Zusammenarbeit mit dem "Service für Unternehmen des AMS Jugendliche" blieb 2017 aufrecht und konnte mit einer stärkeren Anbindung an die Jugendausbildung im Berufsaus­ bildungszentrum verbunden werden. Die 2015 eingeführten Willkommensmappen für die Teil­ nehmerInnen der Jugendwerkstatt werden weiterhin beim Einstieg ausgeteilt, um den Fokus auf den systematischen Orientierungs- und Bewerbungsprozess zu lenken. Zudem werden die TeilnehmerInnen während ihres EDV-Bewerbungs­ trainings, neben ihren FachtrainerInnen, regelmäßig von BewerbungstrainerInnen unterstützt. Durch diese intensive Doppelbetreuung lässt sich ein besserer Fortschritt erzielen.

Das 2016 erfolgreich umgesetzte Gemeinschaftsprojekt Schaugarten/Begegnungszone wird mit Enthusiasmus und Freude von der Werkstatt Floristik und Gartengestaltung weiter- geführt und dient den TeilnehmerInnen weiterhin als praktische Erfahrungsmöglichkeit.

Das Angebot der Mädchen-Infotage, das im Vorjahr erfolgreich eingeführt werden konnte, wurde ausgeweitet und konnte den interessierten Mädchen und jungen Frauen einen entspannten Rahmen bieten, um gruppenrelevante Themen und Fragen zu besprechen. Gender-Schnuppertage, für Mädchen in technischen Werk- stätten und für Burschen in tendenziell eher weiblich besetzen Werkstattbereichen, ermöglichten ein Informieren und prakti- sches Ausprobieren für einen Tag mit spezifischem Programm in den teilnehmenden Werkstätten. In der Werkstatt Metalltechnik und –bearbeitung wurde ein Schweißplatz eingerichtet, die Werkstatt Spenglerei und Ka- rosseriebautechnik wurde um einige wichtige Werkzeuge bzw. Geräte für die Orientierung von Bauspenglerei modernisiert. Die Küche kann mit dem neuen „Salamander“ jetzt auch gratinierte und gegrillte Speisen herstellen. Auch im Bereich der Gebäudeinfrastruktur konnten wir Ver- besserungen umsetzen. Es wurden in Teilbereichen elektrische Außenjalousien und Klimaanlagen eingebaut.  Strukturierte Abläufe und Kommunikationsprozesse sind wei- terhin zentrale Qualitätselemente der Jugendwerkstatt. Die hohe Flexibilität, die Angebotsvielfalt und die stete Fluktuation der Jugendlichen erfordern einen intensiven und transparenten Informationsaustausch. Regelmäßige Meetings sind auf allen Entscheidungsebenen implementiert (siehe Übersicht), die Er- gebnisse werden in Protokollen festgehalten und an alle ver- schickt. Checklisten und definierte Prozessabläufe ermöglichen klare und einheitliche Entscheidungen, auch die Vertretungsre- gelungen sind dadurch gesichert. Der Informationsaustausch ist der Kern der funktionierenden Arbeit in der Jugendwerkstatt, der sowohl durch die Teamsit- zungen als auch durch die Strategie „der offenen Tür“ syste- misch fließend gehalten wird. Durch den Beteiligungsprozess auf Basis der Grundlagen des „Agilen Projektmanagements“ wird die Innovationskraft und Kreativität der Teammitglieder ge- nutzt, um Optimierungspotenziale zu heben und die Vision des Auftraggebers AMS Wien in den Arbeits- und Organisationspro- zessen der Jugendwerkstatt nachhaltig zu verankern. Vorschläge werden in den Entwicklungsgruppen ausgear- beitet und in der täglichen Arbeit ausprobiert. Manche davon werden nach der Testung auf ihre Praxistauglichkeit wieder verworfen, andere weiterentwickelt. Durch den Austausch der TrainerInnenvertreter können neu eingeführte Prozesse schnell und einfach evaluiert und Feedback direkt an die Projektleitung gemeldet werden. Das Ziel dieses Managementansatzes ist es, die MitarbeiterIn- nen mit jenen Informationen und Kompetenzen auszustatten, die es ihnen erlauben, die Eignerschaft an ihrem Arbeitsprozess zu erlangen und eigenständig den Innovationsprozess in ihrem Verantwortungsbereich voranzutreiben. C. ORGANISATIONSSTRUKTUR

Der Clearing-Raum wurde neu gestaltet – bunte Sessel, stabile Tische und eine farbenfrohe Wanddekoration der Werkstatt MalerIn warten auf die zukünftigen TeilnehmerInnen der Jugendwerkstatt.

Meeting: Steuergruppe Agenden: Strategie und Monitoring Beteiligte: LGS, RGS, JuWe Mindestfrequenz: 2 x jährlich Meeting: Kooperationsmeeting Agenden: Organisation und Umsetzung Beteiligte: BFI Wien, WIFI Wien, ipcenter, Schulungsknotenpunkt (bei Bedarf) Mindestfrequenz: 4 x jährlich

D. ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Die Jugendwerkstatt präsentierte gemeinsam mit Teilneh- merinnen diverse Werkstücke aus dem Bereich Feinmechanik und Gestaltung am Internationalen Frauentag (08.03.2017) im Rathaus.

Mit großer Freude habenwir erfahren, dass der Girls' Day , der auch 2017 wieder sehr erfolgreich von uns veranstaltet wurde, zukünftig als bleibende Veranstaltung des AMS Wien in der Jugendwerkstatt stattfinden soll.

Meeting: Teambesprechung Agenden: Organisation, Umsetzung und Information Beteiligte: alle MitarbeiterInnen des Standortes Mindestfrequenz: 14-tägig

Meeting: Entwicklungsteam Agenden: Innovation Beteiligte: GruppensprecherInnen, Leitung Mindestfrequenz: monatlich

Diese Überlegungen beruhen auf folgenden Grundsätzen: —— Die Transparenz der Ziele und Erwartungen vermittelt durch offene Kommunikation auf Basis einer von den Teammitglie-

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