Jahresbericht 2021/22

Unser Jahresbericht! Öffnen und gleich lesen oder downloaden!

die Bausteine für (d)eine erfolgreiche Karriere sind Wissen, Können und Persönlichkeit – gerne unter dem Begriff der Bildung subsummiert. Bildung hat dabei in erster Linie etwas damit zu tun, wie wir die Welt begreifen. Sie findet in der Geburt ihren Startschuss und endet keineswegs mit dem Eintritt ins Erwerbsleben. Sie macht vor niemandem halt und geht uns alle an: Jede Altersgruppe, jede Nationalität und jede soziale Schicht, Lehrer:in- nenwie Schüler:innen, Elternwie Studierende, Unternehmer:innenwie Politiker:innen. Und zukunftsrelevante Bildung verstärkt die Fähigkeit zum vorausschauenden Ausloten mögli- cher Chancen. Heute reicht es nicht mehr, mit einem möglichst gut gefüllten Konto an Know-how ins Be- rufsleben zu starten, um die nächsten 30 Jahre davon zu zehren. Die Welt dreht sich per- manent weiter und die Anforderungen wandeln sich ständig. Digitalisierung und Globa - lisierung sind die treibenden Kräfte, die von uns allen ein stetes Umdenken, ein stetes am Ball bleiben fordern. Das mag vor allem für jene, die gerade die Matura erfolgreich hinter sich gebracht haben, irritierend wirken, haben sie doch gerade erst einen entscheidenden Meilenstein ihres Lebens erreicht. Es sollte aber nicht irritierend sein: Lassen Sie sich auf das permanente Entdecken und Er- lernen von Neuem ein! So wie es Ihnen in den Schulen des BFI Wien in den letzten Jahren vorgelebt wurde. Die Auszeichnungen für Entrepreneural Education, der Titel „Botschaf- terschule des EU-Parlaments“, der Status eEducation Expert-Schule und das MINT-Gütesie - gel sind deutliche Indikatoren dafür, dass der „Dienst nach Vorschrift“, wie er gerne dem Schulsystem unterstellt wird, hier längst eingemottet und durch eine Offenheit für Neues, Anderes und Überaschendes ersetzt wurde. Neben der fundierten theoretischen Ausbildung haben Sie in den Übungsfirmen die praktische Anwendung des Erlernten erlebt. Sie haben durch den intensiven Computereinsatz im Unterricht hohe IT-Kompetenz erlangt, die vor allem im Hinblick auf die rasant voranschreitende Digitalisierung eine großartige Basis für die weitere Entwicklung ist. Sie haben aber auch gelernt, wie wichtig der vermeintlich selbstverständliche zwischenmenschliche Austausch, gern als Soft Skills subsummiert, ist. Dieses wertvolle Toolkit, mit dem die Schülerinnen, Schüler und Studierenden von HAK, HAS, Abendschule und EDV-Schule unsere Einrichtung verlassen, haben sie sich durch Fleiß, Wissbegierde und harte Arbeit primär selbst zusammengestellt. Und wir wollen allen dazu herzlich gratulieren. Dass all das möglich ist, und die Schülerinnen und Schüler der Handelsakademie, der Han- delsschule, der EDV-Schule und die Studierenden der Abendschule mit dem nötigen Werk- zeugkasten für ein gelungenes Leben die Margaretenstraße 65 verlassen können, ist den Lehrerinnen und Lehrern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Schule zu verdan- ken. Sie machen die Schulen zu einem ganz besonderen Ort der Wissensvermittlung, indem sie inherausragenderWeise auf die Interessen der Schülerinnenund Schüler eingehen, geis- tige Anregungen liefern und durch die individuelle Förderung und Entwicklung jeder und jedes Einzelnen ein Gefühl der Geborgenheit schaffen. Unsere Pädagoginnen und Pädago - gen sind wie Impulsgeber:innen, Coach und Sparringpartner:innen in einem, während das Lernen, das Entdecken und Erkunden der eigenen Interessen und Talente den Schülerinnen, Schülern und Studierenden gehört. Sie nehmen den Fokus vom reinen Lehrenweg und rich- ten ihn zum Lernen. Und sie ermöglichen ein Lernumfeld, das die individuellen Talente und Begabungen der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt und nicht die Schwächen in den Vordergrund stellt. Dieses Lernklima ist nicht selbstverständlich. Und wir wollen auch an dieser Stelle Direktor Johann Karner stellvertretend für alle dafür Verantwortlichen unse- ren ausdrücklichen Dank ausrichten. Zu guter Letzt: Gratulation allen diesjährigen Maturantinnen und Maturanten zur erfolg - reichen Reifeprüfung. Wir wünschen Ihnen alles erdenklich Gute auf demweiteren Lebens - weg undwürden uns freuen, wenn Sie die Schulen des BFIWien in guter Erinnerung halten. Gleichermaßen möchten wir allen Schülerinnen, Schülern, Studierenden, Lehrerinnen und Lehrern eine weiterhin erfüllende Zeit in unseremHaus wünschen. In diesem Sinne: Viel Vergnügenmit dem Jahresbericht der Schulen des BFI Wien. Wir freu- en uns, Sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Sehr geehrte Eltern, sehr geehrte Absolvent:innen, liebe Schüler:innen, sehr geehrte Studierende,

Mit besten Grüßen Mag. Franz-Josef Lackinger und Mag. Christian Nowak Geschäftsführung des BFI Wien

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Liebe Leserin, lieber Leser!

Ich freue mich, dass wir Ihnen den Jahresbericht zum Schuljahr 21/22 der kaufmännischen Schulen des BFI Wien überreichen dürfen. Er soll Ihnen einen Einblick über unsere vielfältigen Aktivitäten, die über den normalen Schulall- tag hinausgehen, geben. So wie bereits die beiden Schuljahre davor war auch dieses Jahr leider wieder sehr stark von der Corona-Pandemie geprägt. Viel Zeit und Energie musste da- für von allen im Schulbetrieb tätigen Personen aufgewendet werden, um das Infektionsgeschehen im Zaum zu halten. Das war für alle – auch für die Schü- ler:innen und Studierenden – äußerst mühevoll und belastend. Ich bin stolz darauf, dass es uns gemeinsam – „sogar in Zeiten wie diesen“ – ge- lungen ist, Kraft, Energie, Herzblut, Engagement und doch auch etwas Muße für das Entstehen dieser Dokumentation aufzubringen. Jedenfalls keine Selbst- verständlichkeit! Es ist nur ein Beleg von vielen für den enormen Einsatz und das großartige (pädagogische) Engagement aller in unserem Haus tätigen Personen. Ich schreibe diese Zeilen in der letzten Aprilwoche und wir befinden uns gerade in einer Phase, in der nach und nach die vielfältigen Corona-Auflagen zurück - genommen werden können. Alle hoffen wir, dass diese Lockerungen von Dauer sind und nicht noch ein weiteres pandemiegeprägtes Schuljahr auf uns wartet. In diesem Jahresbericht können wir Ihnen – im Vergleich zu „Nicht-Coro- na-Schuljahren“ – deutlich weniger Bilder von Exkursionen, Lesungen, Sprach- und Sportwochen, Cross-Over-Projekten und Work-Placement-Berichten, au- ßerschulischen Veranstaltungen, Teilnahmen an Wettbewerben, spannenden Veranstaltungen im Forum (Workshops, Diskussionen udgl.) vorlegen. Den- noch ist auch in diesem Schuljahr viel, über das alltägliche Schulgeschehen hinausgehend, passiert. Davon können Sie sich beim Durchstöbern dieses Jah- resberichtes nun selbst überzeugen. Besonders stolz sind wir auf unsere diesjährigen Absolvent:innen. Mit den Zeugnissen, die sie nun in Händen halten, beweisen sie, dass sie auch unter schwierigen und lang anhaltenden (mehr als zwei Jahre!) Pandemiebedingun- gen in der Lage gewesen sind, die für den Abschluss notwendigen Kompeten- zen zu erwerben. Wir sind aber auch stolz auf unsere ehemaligen Schüler:innen und Studieren- den und möchten mit ihnen dauerhaft in Kontakt bleiben. Sie geben uns wert- volles Feedback darüber, in welchen Bereichen sie von ihrer Ausbildung in un- serem Haus profitiert haben und können Motivator:innen für unsere künftigen Absolvent:innen sein. Ein Team aus aktiven und bereits im Ruhestand befind - lichen Kolleg:innen beschäftigt sich ganz intensiv mit der Gründung eines Ab - solvent:innenvereins. Dazu gab es bereits erste erfolgreiche und mutmachende Vernetzungsveranstaltungen. Die Wiedersehensfreude untereinander und mit den ehemaligen Lehrkräften war einzigartig. Wir freuen uns bereits jetzt auf die Fortsetzung im nächsten Schuljahr. Weiters erwähne ich das Projekt #Mädchen in die Technik/#We build future intelligence. Unter dieser Überschrift fanden eine ganze Fülle von Veranstal- tungen, Exkursionen, Lehrausgängen, Workshops statt. Vieles davon ist in die- sem Jahresbericht und auf der Schulwebsite anschaulich dokumentiert. Ganz besonders freuen wir uns, dass darüber auch mehrfach medial Bericht erstat- tet wurde. In unserem Haus findet seit geraumer Zeit ein intensiver Generationenwechsel statt. Viele Kolleg:innen haben in den letzten Jahren ihren Ruhestand ange-

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treten. Dies hat zur Folge, dass allein in den letzten beiden Schuljahren über zwanzig Kolleg:innen neu ins Schulteam aufgenommen worden sind. Ein Trend, das zeigt ein Blick in die Altersstatistik, der noch einige Jahre anhal- ten wird. Ich freue mich, dass mir die „nachwachsenden“ Kolleg:innen einhellig signalisieren, dass die pädagogische Arbeit und die damit verbundenen viel- fältigen Herausforderungen zwar enorm sind, dass sie die Lehrtätigkeit aber als sehr sinnvoll und sinnstiftend erleben. Zusätzlich haben sie mir in vielen Feedbackgesprächen rückgemeldet, dass sie das gesamte Schulteam als sehr unterstützend, wohlwollend und wertschätzend erleben. Für diesen gelebten Teamgeist, den es zu bewahren gilt, möchte ich mich an dieser Stelle bei ALLEN ganz besonders bedanken! Ich hoffe, dass Sie neugierig geworden sind und nun tiefer in den Jahresbericht hineinblättern. Vielleicht haben Sie auch Zeit und Lust, unsere Website aufzu- rufen, oder uns auf unseren Social-Media-Kanälen zu folgen. Dort finden Sie neben allgemeinen Schulinfos stets aktuelle Infos über die vielfältigen Aktivi- täten in unserem Haus. Abschließend bedanke ich mich bei allen, die zum Gelingen dieser Ausgabe bei - getragen haben.

Dir. Mag. Johann Karner Schulleiter der kaufmännischen Schulen des BFI

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Gratulation euch allen!

Wer hätte gedacht, dass nach dem letzten Schuljahr pandemiebedingt wieder ein schwieriges mit Lockdowns und riesigen Anstrengungen aller, der Schüler:innen, der Kolleg:innen und natürlich der Eltern, schlicht aller, die in diesem Schulhaus positiv wirken, hinter uns liegt. Und dennoch bin ich stolz, mich bei euch allen, natürlich auch bei der Schulleitung, dem Sekretariat und der Haustechnik, bedanken zu kön- nen, dass trotz mancher unvorhergesehener Schwenks der Bildungsbehörden ihr unsere Schule auf sicherem Kurs durch die Krise gehalten habt. Oftmals war unsere Devise, lieber sicher, als zu optimistisch oder unvorsichtig, und es hat sich am Ende als richtig herausgestellt. Ich bin sehr glücklich, dass trotz all dieser Widrigkeiten unser spezifischer Anspruch auf gesellschaftliche Neuerungen und Notwendigkeiten, mit fundierter Bildung und Ausbildung zu reagieren und unsere Schüler:innen zu Selbstermächtigung und Resi- lienz zu führen, gelungen ist. Neugierde amNeuen und keine Furcht vor Änderungen und dem Anderen stehen ja immer schon im Zentrum der pädagogischen Arbeit der Kolleg:innen an den Schulen. Auf der Homepage des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und For- schung findet sich der Nationale Bildungsbericht 2021. Ein Zitat daraus: „Die Schul - wegentscheidungen nach der 4. und 8. Schulstufe hängen von der Bildung der Eltern, dem sozioökonomischen Status der Familie und demMigrationshintergrund ab (sie- he S. 265)“. Ein Dauerbrenner ist diese Aussage, wie man sie leider wohl in jeder bildungspolitischen Untersuchung lesen kann. Die Schulen des BFI versuchen dem mit ihren ganztägigen ersten Klassen HAK und HAS mit Unterstützung der AK Wien entgegenzuwirken. Unsere sogenannten Role Models, ehemalige, nun studierende mehrsprachige Schüler:innen, wirken in den Lernstunden unterstützend und zeigen an ihrem eigenen Beispiel, welche Wege unseren Schüler:innen offen stehen. Weitere tolle Angebote gibt es für die Schüler:innen im Rahmen von We Care 4 You. Selbstverständlich wird in dem besagten Bildungsbericht von den Schulen auch die Vermittlung von Fähigkeiten und Kenntnisse im Bereich Digitalisierung verlangt (siehe S. 28). Unsere Schulen tragen dem u.a. mit dem Projekt EnterEurope#Mäd- chen in die Technik Rechnung. Die wachsende Bedeutung von Künstlicher Intelligenz und notwendiger Sensibilität für die Bedeutung von Daten wird dabei nicht nur den Mädchen, sondern allen Schüler:innen im Unterricht und in eigenen Projekten näher gebracht. Während der diversen Lockdowns mit Homeoffice haben unsere Schüler:innen und die Kolleg:innen Großartiges geleistet. In vielen Familien gibt es aber nicht genü - gend PCs bzw. Laptops und oft waren ja auch mehrere Schüler:innen einer Familie im Homeoffice. Wie schon im vergangenen Schuljahr wurden daher weiterhin Endgeräte gesammelt und angekauft und Schüler:innen leihweise zur Verfügung gestellt. Nicht in allen Fa- milien ist ja ein PC oder ein Laptop vorhanden und falls doch, so haben dieses Gerät oft mehrere Familienmitglieder benötigt, zu oft zur selben Zeit. Da war die Hilfe der Schule großartig. An dieser Stelle möchte ich nochmals die Arbeit der Kolleg:innen hervorheben. Sie mussten nicht bloß in der Schule unterrichten oder über Distance Learning mit den Schüler:innen arbeiten, sondern oftmals auch beides gleichzeitig, ein Teil der Klasse war in der Schule, ein anderer zu Hause vor den Bildschirmen. Und wenn ich mir die Stimmen unserer Absolvent:innen auf der Homepage an- schaue, dann denke ich, dass wir auf dem richtigen Weg sind! Vielen Dank und alles Gute, Sabina Toth, Gewerkschaft GPA, Verein der Freunde der Schulen des BFI

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Für die Schüler:innen!

Als ich, Suzana Tijanić, als Schulsprecherin kandidiert habe, konnte ich mir nicht denken, dass genau ich diesen Posten bekommen würde. Ich war bis da- hin eine normale Schülerin, die nicht viele kannten und plötzlich kannte mich die ganze Schule. Durch diese einzigartige Erfahrung durfte ich viele neue Menschen, Organisationen und Situationen kennenlernen, mit welchen ich bis dahin nie etwas zu tun hatte. Ich habe gelernt, mit vielen verschiedenen Situ- ationen umzugehen und Verantwortung für diese zu übernehmen. Ich arbeite eng mit meinem Schulsprecher:innenteam, welches aus Ibrahim Elouny und Sarah Bratinova besteht, zusammen und bin ihnen für jeden Input und jede Hilfe, welche sie angeboten und mitgebracht haben, dankbar. Wir sind zu einer Zeit ein Schulsprecher:innenteam geworden, in welcher vie- les durch Corona nur schwer möglich war. Wir haben trotz allem stets unser Bestes gegeben, um das Schulklima an unserer Schule so angenehm wie mög- lich zu gestalten und diese Dinge durchzusetzen, welche wir auch in Planung hatten. Wir haben uns dafür eingesetzt, die Sauberkeit in und um unsere Schu- le zu verbessern. Da es dieses Jahr, durch die zahlreichen Corona-Maßnahmen oft schwerer war, Klassensprecher:innensitzungen zu organisieren, haben wir versucht, so gut es geht, online mit Klassensprecher:innen zu interagieren. Das hat den Klas- sensprecher:innen ermöglicht, sich jederzeit online mit uns auszutauschen. Ibrahim Elouny hat eine Nachhilfeliste eingeführt: für Schüler:innen von Schü- ler:innen. Hier können sich Schüler:innen freiwillig melden, Nachhilfestunden zu geben. Sie können selbst angeben, welches Fach und für welchen Jahrgang sie diesen Nachhilfeunterricht anbieten wollen. Diese Liste wurde dann an alle Klassensprecher:innen online weitergegeben. Wir haben im Sekretariat auch eine Wunsch/Beschwerde-Box aufgestellt. Die- se dient hauptsächlich dazu, dass Schüler und Schülerinnen anonymWünsche, Anregungen, Ideen, Beschwerden, usw. aufschreiben können und sie diese an- schließend in die Box einwerfen. Auf diese Box hat ausschließlich das Schul- sprecher:innenteam Zugriff. Die Box soll den Schüler:innen die Kontaktaufnah- me erleichtern, die sich nicht trauen, auf uns zuzugehen oder uns direkt zu schreiben. Natürlich möchte ich den Passierschein in diesem Bericht nicht außen vor las- sen. Wir arbeiten kontinuierlich daran, den Passierschein für die Volljährigen Schüler:innen zu ermöglichen. Jedoch kann uns das nur gelingen, wenn die ganze Schule mitmacht und sich ebenfalls dafür einsetzt. Ich habe aufgrund der Ukraine-Krise eine Spendenaktion im März gestartet. Viele Schüler, Schülerinnen, Lehrer, Lehrerinnen und außenstehende Personen haben sich an dieser Spende beteiligt. An dieser Stelle möchte ich mich noch- mal bei allen herzlich bedanken, die mitgemacht haben, und bei meinen zwei Klassenkamerad:innen, die mir geholfen haben, diese Spenden zu transportie- ren und anschließend zu übergeben!!! Zum Schluss möchte ich nochmal sagen, dass ich sehr dankbar für diese Mög- lichkeit bin, Schulsprecherin an unserer Schule zu sein. Es hat mir große Freu- de bereitet, viele von euch kennenzulernen und euch behilflich sein zu können. Ich habe viel Neues gelernt und viel Verantwortung tragen dürfen. Ich bedanke mich bei meinem Schulsprecher:innenteam, welches mir stets geholfen hat, bei meiner Klasse, welche mir immer Mut zugesprochen hat und bei jedem einzel- nen von euch, welche an mich geglaubt haben.

Suzana Tijanić, Schulsprecherin

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Zusatzangebote und neue Gegenstände an unserer Abendschule

Mit Freude blicken wir auf das Schuljahr 2021/22 ohne Schulschließung zurück. Testen, Mund-Nasen-Schutz tragen hin oder her, wir sind gut durch das Schuljahr gekommen und haben in der Abendschule viele Dinge vorangebracht. Wir blicken mit Stolz auf ein breites und ausgeweitetes Angebot an Zusatzsatzleis- tungen in unserer Abendschule. Unsere Workshops für die Erstellung von abschlie- ßenden Arbeiten werden gerne angenommen und unterstützen die Studierenden u.a. in der Gruppenfindungsphase und bei der Themenwahl. Das neu eingeführte Lerncafé für die Studierenden im Forum, der Infopoint, die Fernschulpräsenzstun- den und modulübergreifende Förderkurse runden das Angebot an unserer Abend- schule ab. Im kommenden Wintersemester beginnen die neuen Gegenstände im Ausbildungs - schwerpunkt Kommunikation und Medieninformatik. Ab dem fünften Semester sind Medieninformatik und das Programm SAP am Stundenplan. Ab dem sechsten Se- mester geht es dann mit Internet, Social Media, Kommunikation und Öffentlichkeits- arbeit weiter. Die Arbeitsgruppe KOMMIT (Kommunikation und Medieninformatik) hat Lehrstoffverteilungen ausgearbeitet, Unterlagen erstellt und scharrt bereits in den Startlöchern. Ab dem Wintersemester 2022/23 führen wir auch das Kolleg im neuen Lehrplan und bereiten unsere Studierenden optimal auf die Herausforderun- gen in der digitalen Berufswelt vor. Eine ehemalige Studierende sagt in einem unse- rer Videos „Nicht nur für die Schule habe ich gelernt, sondern auch für‘s Leben“ und führt damit deutlich vor Augen, wie wichtig grundlegende kaufmännische Kompe- tenzen im Alltag – beispielsweise beim Handykauf und bei Reklamationen - sind. Mit dem an unserer Abendschule angebotenen Fächerkanon sind unsere Studierenden für die Anforderungen des 21. Jahrhunderts gut gerüstet. Bei Beratungsgesprächen und den Sitzungen mit den Modulsprecher*innen zeigen die Studierenden großes Interesse an den neuen Gegenständen. Auch wenn die Zeit der Pandemie schwierig war, so hat sie die Wichtigkeit von digitalen Kompetenzen aufgezeigt. Mit unserem neuen Lehrplan Kommunikation und Medieninformatik be- reiten wir unsere Studierenden zur richtigen Zeit mit den erforderlichen Kompeten- zen für den Beruf, das Studium und das Leben vor. Mit großer Freude präsentieren wir auch unsere beiden Videos für die Abendschu- le. Ehemalige Studierende haben mit großem Einsatz an der Erstellung der Videos mitgewirkt. Dieses Engagement hat uns gezeigt, dass sich viele unserer Studieren- den auch nach dem Schulabschluss mit unserer Schule verbunden fühlen und gerne an die Schule zurückkommen. Das hat auch das Absolvent*innentreffen Ende April gezeigt. Gerne erinnerten sich unsere ehemaligen Studierenden an ihre Schulzeit zu - rück und plauderten mit Schulkolleg*innen und Lehrkräften. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung.

MMag.a Elisabeth Wallner Koordinatorin der Abendschule

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Partnerschaft mit Tradition: Schulen des BFI Wien – Arbeiterkammer – Gewerkschaft GPA

Schon seit Jahrzehnten unterstützen uns die Arbeiterkammer (AK) sowie die Gewerk - schaft der Privatangestellten (GPA) bei unserer Arbeit. Projekte, die eine notwendige und gute Ergänzung zum lehrplanmäßigen Unterricht darstellen, werden durch Refe- rate von Fachleuten bereichert oder durch materielle Unterstützung erst ermöglicht. Die Schutzmaßnahmen aufgrund der Pandemie haben in diesem Schuljahr im Ver- gleich zum vorhergehenden weniger Einschränkungen gebracht. Dies war aber auch der Flexibilität unserer Unterstützer:innen zu verdanken. Schon in den ersten Schulwochen konnten alle ersten Klassen und Jahrgänge das Stück „Pflichtpraktikum? So eine Show!“ im Theater Akzent der AK sehen. Dabei wurde in humorvoller Weise auf die arbeitsrechtlichen Aspekte des Pflichtpraktikums hinge - wiesen, das unsere Schüler:innen im Laufe ihrer Ausbildung an einer kaufmännischen Schule absolvieren müssen. Sehr wertvoll waren auch die Workshops zum Thema Pflichtpraktikum sowie die Be - werbungstrainings für die zweiten Klassen und Jahrgänge. Das Ziel der Veranstaltun- gen zum Thema Diversität („Vielfalt statt Einfalt“), an denen Schüler:innen der ersten Jahrgänge und Klassen teilgenommen haben, war die Bearbeitung von Vorurteilen gegenüber Mitmenschen. Die Wichtigkeit dieses Workshops liegt sowohl in seiner all- gemein politischen Bedeutung als auch in seiner Bedeutung für künftige Arbeitsver- hältnisse unserer Absolvent:innen. In den Übungsfirmen wurden Workshops zum Thema „Betriebsratsgründung“ abge - halten. Diese fanden teilweise am Standort Davidgasse im 10. Bezirk statt, teilweise in Räumlichkeiten der GPA. Damit wurde die Simulation der Arbeitswelt durch eine wichtige politische Komponente bereichert – wie wichtig und aktuell dieses Thema ist, zeigt das Beispiel des Handelsriesen Amazon, dessen Mitarbeiter:innen es vor kurzem nach jahrelangen Bemühungen und trotz andauernder Einschüchterungsversuche seitens der Geschäftsleitung gelungen ist, einen Betriebsrat zu etablieren. Wie jedes Jahr wurden auch anlässlich der Wahlen zur Schüler:innenvertretung (Klas- sensprecher:innen bzw. Schulgemeinschaftsausschuss) die Kandidat:innen bzw. die gewählten Schülerinnen und Schüler durch Kolleg:innen der GPA auf ihre künftige Ar - beit in der Schülerinnenvertretung vorbereitet. Ein Projekt, das sich die Förderung von Mädchen im Bereich der Naturwissenschaften und Technik zum Ziel gesetzt hat, wird ebenfalls großzügig von der AK unterstützt. Im Rahmen dieses Projekts haben etliche Klassen an Exkursionen und Lehrausgängen ins Technische Museum Wien sowie ins Ars Electronica Center in Linz teilgenommen. Ein Hauptthema dieses Projekts war die Auseinandersetzung mit künstlicher Intelligenz, somit ein für die gegenwärtige Entwicklung äußerst wichtiger Inhalt. Dies waren nur ein paar Beispiele für die gute Zusammenarbeit mit AK und GPA bzw. deren Unterstützung bei unserer pädagogischen Arbeit auch in diesem Schuljahr, in dem teilweise – im Vergleich zum Vorjahr – der „Normalbetrieb“ wieder aufgenom- men werden konnte. Diese Unterstützung hat lange Tradition und ist nicht nur der institutionellen Verbindung zwischen dem Schulerhalter und den Organisationen der Interessensvertretungen geschuldet. Gerade die Pandemie bzw. die damit verbunde - nen Schutzmaßnahmen und Einschränkungen bringen viele Beschäftigte in schwie- rige Situationen, in denen Unterstützung bzw. abfedernde Maßnahmen erforderlich sind. Dass diese gewährt werden, ist eine der Leistungen der Interessensvertretungen der Arbeitnehmer:innen. Judith Kast, Hans Karner, Manfred Rott Wichtige Informationen und Beiträge finden sich im Blog von „Arbeit&Wirtschaft“ so - wie auf den Websites der Arbeiterkammer und der Gewerkschaft GPA.

https://awblog.at www.arbeiterkammer.at www.gpa.at

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MEINE ZEIT an den Schulen des BFI

3AS

Wir haben in unserer Schulzeit viele ver- schiedene Kulturen kennengelernt und daraus Freundschaften fürs Leben ent- stehen lassen. Wir haben zusammen gelacht und geweint, Verluste gemein- sam durchgestanden und mitgeholfen, einen Mitschüler vor der Abschiebung zu bewahren. Wir haben für die Schule und fürs Leben gelernt – nicht zuletzt im Lockdown, wie gerne wir eigentlich in die Schule gehen. Wir möchten unseren Leh- rer:innen, besonders aber unseren Klas- senvorständinnen danken, die immer an unserer Seite gestanden haben. Die Zeit an den Schulen des BFI werden wir nie vergessen! 3AS Gemeinsam sind wir fünf Jahre lang durch Höhen und Tiefen gegangen. Gemeinsamgewachsen, geweint und gelacht. Auch wenn uns die Pandemie die schönstenMomente genommen hat. Melanie Schotter, 5BK „Non scholae sed vitae discimus“ – „ Nicht für die Schule, sondern fürs Leben lernen wir“ In den 5 Jahren, welche wir hier verbrach- ten, lernten wir viel: in Rechnungswesen, Betriebswirtschaft, in den Sprachen und inMathematik. Dieses Wissen wird uns ho ff entlich auch in der Zukunft berei- chern. Nemanja, Alex, Adam, Damian, 5BK Diese fünf Jahre haben uns stark geprägt. Wir haben gelernt, unsere Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Unbekannte:r Verfasser:in, 5BK

3BS

3CS

3DS

MEINE ZEIT an den Schulen des BFI

5AK

Fünf Jahre voller Sorgen Fünf Jahre jedenMorgen Fünf Jahre voller Freude im selben Schulgebäude

5BK

Alexandra Tudorica, 5BK

Die fünf Jahre an dieser Schule warenmit Höhen und Tiefen verbunden. Einerseits fan- den wir uns an den tiefsten Punkten unseres Lebens wieder, wurden geprüft, umunsere Ziele zu erreichen und oft wurden uns leider auch Steine in denWeg gelegt. Andererseits muss man aber auch sagen, dass die Zeit an den Schulen des BFI die beste Erfahrung war, die wir machen konnten. Diese Zeit war mit Freudentränen, Erfolgen und Freundschaften verbunden. Wir hatten die Chance, wertvolle Menschen kennenzulernen, die ein wichtiger Teil unseres Lebens geworden sind. Wir wein- ten, lachten und fl uchten gemeinsam. Wir unterstützten einander und hielten in jeder Situation zusammen.

3AA

Sarah, Eray, Endrit, Misel, Sherin, Aleksandra, 5BK

8ABF

Die fünf Jahre mögen zwar hart gewesen sein, wir haben gejammert, geweint und waren verzweifelt. Doch am Ende hat sich das gelohnt! „Ohne Fleiß, kein Preis!“ Nemanja Radojkovic, 5BK

UNSERE SCHÜLER:INNEN

1AS

1BS

1CS

1DS

Handellsschule

1ES

1FS

2AS

2BS

2DS

2CS

1AA

1BA

Handelsakademie IT - Schule Aufbaulehrgang

1CA

2AA

1ADV

1BDV

1BK

1AK

1DK

1CK

2AK

2BK

2CK

2DK

3AK

3BK

Handelsakademie

4AK

3CK

4CK

4BK

UNSERE LEHRER:INNEN

Bewegung & Sport

Ethik & Religion

Ulrike Erlbeck, Ulrike Pollak Elisabeth Zwierschitz, Gerhard Lanmüller, Monika Binder

Werner Trnka, Michael Toth, Murat Atmaca, Mladen Dobrilovi ć , Alaiddin Akyildiz, Monika Weinbauer, Lejla Hasanagi ć , Edith Farley

Mathematik

Naturwissenschaften

Manfred Rott, Benjamin Kantor, Adna Karabeg, Funda Öztürk, Michael Toth, Thomas Hell

Daniel Harder, Cornelia Heider, Susanne Gruber, Denise Laimbauer, Karl Brendle

Fachgruppen

Deutsch

Elisabeth Morth, Ulrike Erlbeck, Elisabeth Zwierschitz, Damla Kocaoglu, Jasmin Isak, Ulrike Pollak, Sandra Liebherr, Benjamin Mietzner, Suzana Hini ć , Birgit Gitschthaler, Astrid Döller, Ulrike Manhart, Patricia Bayer, Ines Aitenbichler, Lukas Gösweiner, Barbara Sahab, Monika Weinbauer,

Barbara Baumgartner-Kunzl Denise Laimbauer Christian Aigner Karina Schützelhofer Teodora Vezmar, Angela Brandl Elisabeth Morth Lukas Gösweiner Benjamin Kantor Michael Zink Adna Karabeg BernhardWesely Patricia Bayer Andreas Hametner Manfred Rott, Vanessa Walzl Evelyn Starek Sabine Mayer-Huber, Sonja Brandstetter-Schott Marion Hedl, Suzana Hini ć Benjamin Mietzner, Tanja Lang Karl Brendle, Barbara Sahab Susanne Gruber Marianne Seelmann, Irene Riedl Claudia Zekl, Heinz Steinbichler Cornelia Haider, Sandra Liebherr Barbara Murg, Eva Janoch

Persönlichkeitsbildung und soziale Kompetenz

Vanessa Walzl Claudia Zekl Dejan Vetmi ć Sascha Dobri ć Karina Schützelhofer Adna Karabeg Barbara Murg Heidelinde Philipp Suzana Hini ć Katharina Dorner Theresa Stickler

Fachgruppen

2. lebende Fremdsprache

Marc Harucksteiner Sandra Rinner Reinhard Furtner

Marion Hedl Ingrid Spötta Gerlinde Hip fl BernhardWesely Irene Riedl Cengiz Karacam Heinz Steinbichler Sonja Brandstetter-Schott Ceyda Tuna

O ffi ce Management und angewandte Informatik

Kaufmännische Fächer

Reinhard Furtner, Horst Neugebauer, Doris Wieshaider, Franz Ramskogler, Karin Ruso, Claudia Rysavy, Petra Eder-König, Albert Stockhammer, Judith Kast, Kemal Cindi, Marianne Seelmann, Barbara Baumgartner-Kunzl, Sabina Becker, Peter Suster, Marc Harucksteiner, Günther Trattner, Helga Preisinger, Rupert Gassner, Marion Hedl, Andrea Tomisser, Johann Karner, Babette Vogler-Selnekovi ć , Elisabeth Wallner, Kathrin Schwingenschlögl, Sandra Rinner, Charlotte Fuchs, Natascha Sverak, Gerlinde Hip fl , Rahime Izgördü, Eva Janoch, Vildana Arnautovi ć , Ulrike Spuller, Christa Kahr, Teodora Vezmar, Tanja Lang

Benjamin Mietzner Werner Trnka Thomas Hell Martina Muhr Angela Brand Manfred Rott Sabine Meyer-Huber Selin Korkmaz Patricia Bayer Verena Peji ć Andreas Hametner Benjamin Kantor Astrid Döller Daniel Harder Birgit Gitschthaler Barbara Murg Monika Binder Heidelinde Philipp Jasmin Isak Lukas Gösweiner

Fachgruppen

Geschichte & Geogra fi e

Karina Schützelhofer Vanessa Walzl Andreas Hametner Claudia Zekl Sabine Mayer-Huber Sascha Dobri ć Dejan Vetmi ć Evelyn Starek Elisabeth Morth Gerhard Lanmüller Angela Brandl Angela Cziczatka

Werner Trnka Martina Muhr

Englisch

alles bleibt anders

# GIRLS and STEAM 1 #Digital Girls Hackathon Am 18. & 19.10. 2021 hat am ERSTE BANK CAMPUS wieder der Digital Girls Hackathon unter dem Motto „Genial Digital: Das nachhaltige Wien.“ stattgefunden. Dabei wurde festgehalten, dass digitale Lösun- gen auch soziale Aspekte der Nach- haltigkeit unterstützen sollen. Herr Dir. Mag. Karner und Koll. Mag. Pleyl hat das einzigartige Expert:in- nenkollektiv an den Schulen des BFI gebeten, ihre teacher intelligence für das Projekt #mädchen in die Technik zur Verfügung zu stellen, um mit Schüler:innen der 1AK und 1BDV daran teilzunehmen. Die Vorbereitung für die Schü- ler:innen der 1AK und 1BDV mit dem Expert:innenkollektiv Dr. Gruber für digitale Transformati- on, Dr. Ramskogler, trustenabler for explorativ mindshift, und Mag. Spuller, für Digitalisierung im Steu- er- und Rechnungswesen war kurz, intensiv, insbesonders explorativ, bei welchem wir unser Motto „Trust in Cooperation“ und damit unseren Spirit für unser Team entwickelten. So waren wir nun die zweite Klasse der Schulen des BFI, die jemals an einem Hackathon teilgenommen hat. Bei der ersten Teilnahme 2019, beim 4GameChanger Festival, unter der Leitung von Dr. Ramskogler, ha- ben wir mit drei Schülern der 1BDV

den 1. Platz geholt. Zur Vorbereitung haben alle Schü- ler:innen der 1AK, 1BDV und 2ABS bei openSAP unter der Leitung von Dr. Ramskogler den Kurs in „Design Thinking“ mit den prosperieren- den ITEMS verstehen, beobachten, Standpunkt de fi nieren, Ideen fi nden und Prototyp testen, vorab mit ei- nem Zerti fi kat abgeschlossen (siehe anbei das Zerti fi kat von Angerer Al- legra, Abbildung 25) und die Schü- ler:innen der 1AK zur Emanzipation der Mädchen nicht nur in Informatik das eduLab der TUWien zumThema ADA – Algorithmen Denken Anders, um sich in der digitalen Disruption des Epochenwandels besser orien- tieren zu können, besucht. Denn ein innovatives Lehrangebot gebietet sich insbesondere durch den Ab- satz 3.6. „Ganztägige Schule gestal- ten“, sowie für die Abendschule un- ter Absatz 1.1. „Qualität entwickeln und sichern“ des Qualitätsrahmen für Schulen. Damit war ein wesent- licher Schritt zur Erstellung von wi- reframes und storyboards für eine mobile Applikation gelegt. Die Schüler:innen waren nun, unter fachkundiger Begleitung, an den beiden Tagen eingeladen, vorerst mit dem Double Diamond Design Model theoretisch und mit der soft- ware von app.harmonycb.com/tu-

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# GIRLS and STEAM 1 https://www.youtube.com/watch?v=LM8lMOETHJ8

torial praktisch zu digitale Nachhal- tigkeitskompetenz auf persönlicher und auf gesellschaftlicher Ebene die Bereitschaft zum sofortigen Han- deln zu gestalten. Das erste Team von Elisa, Özge und Victoria, aus der 1AK, widmete sich dem Thema der Suche nach einem ö ff entlichen Mistkübel – „STOLIT – stop littering“. Diese App wird die Standorte der nächsten Mist- kübel anzeigen und auch, was sie gern schlucken. Aya, Ena, und Lara dachten sich eine App aus, mit der du einen Straßenreinigungs-Robo- ter „Robi4you“ anfordern kannst. Wenn du viel Schmutz auf der Stra- ße siehst, schaust du nach, wo der nächste Roboter steht, der kommt dann zum Reinigen angefahren. Sollte er jedoch bereits im Einsatz sein, siehst du das selbstverständ- lich auch in der App. Andrea, Elena und Hilal haben sich eine App aus- gedacht, wie man mehr Gewand viel länger verwenden könnte, statt immer etwas Neues zu kaufen. Mit einem System von Boxen in der Stadt, in die man Kleidungsstücke einwirft, sie vorher fotogra fi ert und angibt, was geändert werden sollte: zum Beispiel einen anderen, mo- discheren Schnitt. Das geänderte Kleidungsstück kommt dann mit der Post wieder zu dir nach Hause. Allegra, Dzhennet, Viktorija und Ines nahmen sich eines diskreten The- mas an. Die App soll die Geheimnis- se des Produktes aufzeigen. Beim Einkaufen scannst du ein Produkt in die App und siehst im Dashboard anhand von Parametern wie der CO2-Bilanz, aber auch Kinderarbeit oder ob Mitarbeiter:innen fair be- zahlt werden, wie umweltfreundlich oder schädlich diese Firma arbeitet. So können Konsument:innen beim Einkauf, wenn überhaupt Kauf statt Miete, der Degrowth Bewegung, ge- mäß den Social Development Goals entscheiden. Als PPP zum Thema Workspace des Teams. So wurde die Veranstaltung für die Schüler:innen ein tolles Erlebnis und eine Erfahrung, welche sie ins Leben mitnehmen. https://www.digitalci-

ty.wien/digital-days-2021/ Die Fo- tos wurden uns dankenswerterwei- se von © www.davidbohmann.com zur Verfügung gestellt.

Das Expert:innenkollektiv für #Mädchen in die Technik

Der 09. September 2021 wurde im fünften Wiener Gemeindebezirk, in der Margaretenstrasse 65 an den Schulen des BFI zum historischen G (girls) Day. Zum ersten Mal in der Geschichte der historischen Han- delsakademie in Österreich, durf- ten Schüler:innen im Rahmen des Projektes #Mädchen in die Technik der Bildungsdirektion Wien im nor- malen Betriebswirtschaftsunterricht von Dr. Kandlhofer von der Öster- reichischen Computergesellschaft zu „Entdecke künstliche Intelligenz und Robotik“ unterwiesen werden, um den Gender digital divide, sowie den Gender pay gap und den Gen- der retirement gap zu verringern, da Frauen MINT-Fächer seltener und mit weniger Erfolg, denn die schuli- sche Vorbildung macht den Unter- schied, studieren (laut Studierenden Sozialerhebung 2019), Kollegin Dr. Gruber und Kollege Dr. Ramskogler widmen sich dem Thema bereits seit 2017 und ha- ben dazu bereits unter dem Motto #We Build Future Intelligence die Veranstaltung „Europe Code Week Day“ mit dem Roboter Pepper, den BeeBots und den EV3s, sowie 2019 zu künstlicher Intelligenz an den Schulen des BFI exploriert und or- ganisiert. Weiters haben Sie dazu 2018 für die ARGE Wipäd und 2019 für die KPH Wien bundesweit das 1. Seminardesign zu „BW 4.0 - Künst- liche Intelligenz in der Produktion von Waren und Dienstleistungen“ entwickelt, durchgeführt und mit drei Schülern der 1BDV beim 4Ga- meChanger Festival den 1. Platz ge- holt. 2020 wurde der IMST Award an Fr. Dr. Gruber verliehen, sowie Kurse zu künstlicher Intelligenz und Digi-

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WE BUILD FUTURE INTELLIGENCE September 2021

taly Transformed Economy mit Prü- fungen bei open SAP und open HPI mit Schüler:innen belegt und absol- viert. 2021 haben wir den 1. Chatbot für eine österreichische Schule pro- grammiert, online gestellt und bei der Veranstaltung vom 22.4. Fr. Mag. Rathgeb von SAP, dem SQM Herrn Mag. Idlhammer, BEd, sowie Fr. Univ. Prof. Hiesmayr von der Uni Wien vorgestellt, welche abschließend das Rererat über Quantencompu- ter hielt. Nunmehr hat sich auch die „Initiative Digitalisierung Chan- cengleichheit“ von Fr. Mag. Schmi- dauer, Initiatorin und Beraterin, um insbesonders bei Mädchen das Inte- resse an MINT-Fächern aufzubauen, gebildet. Weiters arbeiten wir seit nunmehr elf Jahren auf Initiative von Kolle- gen Prof. Mag. Pleyl im Unterricht „Erleben mit allen Sinnen“, mittels Mindshift, den Schüler:innen ne- ben der Aneignung von Wissen ei- nerseits, die Kompetenzen des 21. Jahrunderts, die vier zentralen über- fachlichen Zukunftskompetenzen Kommunikation, Kollaboration, kri- tisches Denken und Kreativität an- dererseits, nach Prof. Dr. Sliwka, zu ver-mitteln und wurden damit 2016 AK-Projekt-Schule. Daher hat das Expert:innenkollektiv, Dr. Gruber, für digitale Transforma- tion, Mag. Pleyl, für den pekuinären Flow, Dr. Ramskogler, Trustenabler für exploratives mindset und Mag. Spuller, für Digitalisierung im Steu- er- und Rechnungswesen, die Auf- gabe an den Schulen des BFI über- nommen, das Projekt #Mädchen in die Technik der Bildungsdirektion Wien in der Ganztagesklasse der 1AK zu explorieren. Im digitalen, postpandemischen Zeitalter sind adaptive und moto- pädagogische Fähigkeiten auch für den kognitiven Wissenserwerb von entscheidender Bedeutung. Daher veranstalteten wir den zwei- ten Projekttag am 20.9. mit den Klassenvorständ:innen der 1AK, Frau Mag. Morth und Herrn Mag. Kantor, sowie Frau Univ. Prof. Hies- mayr, welche dankenswerterweise die Schirmfrauschaft des Projektes

übernommen hat, mit einer Dra- chenbootchallenge beim Wiener Polizeisportverband an der Alten Donau, wobei natürlich das bessere Team gewonnen hat. Diese Kosten wurden dankenswerterweise von der AK übernommen. Am 08.10. ist Kollegin Frau Mag. Spuller mit 15 Schülerinnen, 13 aus der 1AK und zwei aus der 1BDV als Symbiose und Ko-Kreationsprozess zu auropoietischen Systemen von analoger Realität und digitaler Wirk- lichkeit mit dem NationalparkBoot auf Exkursion in die Lobau gefahren. Den Schülerinnen war bereits frisch, aber die Erkenntnis über Flora und Fauna, sowie der gemeinsame Spaß kamen nicht zu kurz. Am 07. und 14.10. waren wir in zwei Tranchen mit den Schüler:innen an der TU im informatics eduLab beim workshop„Nachvollziehen und Aus- führen eindeutiger Handlungsanlei- tungen – Algorithmen“. Es wurden die Konzepte, Sortieren von Daten, Entwicklung eines Scheduling-Ver- fahrens, Line – Follower - Roboter durch ein Labyrinth führen und Teile & Herrsche mit den Instruktor:innen abgearbeitet und die Einführung von Dr. Kandlhofer vom 09. Septem- ber wurde abgerundet. Am 21.10. besuchte uns Herr Karim Saad GF der Mathe App Classnin- jas im Rahmen der digital Days der WKO, welche auch bei TikTok gelis- tet ist und ebenso von der Zeit im Bild verwendet wird, um besonders ein jüngeres Publikum anzuspre- chen. Das Expert:innenkollektiv für #Mädchen in die Technik

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Eine Kooperation zwischen den Schü- ler:innen der Klasse 1ADV der Schule für Informatik des BFI Wien und Bil- dungsgrund. Agentur für Kultur- und Medienpädagogik KG. Aufgrund einer Einreichung beim OeaD wurde dieser Workshop fi nanziert und in drei Mo- dulen im März und am 7. April 2022 durchgeführt. Warum brauchen Männer Feminismus oder sogar Technofeminismus und was bedeutet das überhaupt? Wer ist da aller mitgemeint und wer fühlt sich tatsächlich angesprochen? Gemein- sam mit den Kulturvermittler:innen Elisabeth Lehner und Setara-Anna Lo- renz von Bildungsgrund setzen sich die überwiegend männlich gelesenen Schüler:innen der EDV Schule Wien mit ihrer eigenen Sicht auf Feminismus und noch genauer Feminismus mit Be- zug auf Internet und IT auseinander. Die Schüler:innen konfrontieren ihre eigene Sicht auf Feminismus und to- xische Männlichkeit, beschäftigen sich mit den Errungenschaften von Frauen für Wissenschaft und Technik und be- fassen sich mit technofeministischer Theorie. Genau genommen geht es um eine Auseinandersetzung mit den feministischen Prinzipien des Internets, welche von 52 Aktivistinnen aus den Bereichen Frauenrechte, Sexualität, Digitale/Internetrechte und intersekti- onaler Feminismus erarbeitet wurden und in einer Übersetzung von Cor- nelia Sollfrank gemeinsam re fl ektiert werden. Diese wurden dem Buch „Die schönen Kriegerinnen”, das 2018 vom transversal texts Verlag herausgege- ben wurde, entnommen. Gedanken, Eindrücke und Ergebnis- se der eigenen Recherche und der Diskussion in der Gruppe werden anschließend von den Schüler:innen in Form von kurzen Videoclips in die Sprache von gängigen Internetmedien übersetzt. Gemeinsam setzen sie sich für ein feministisches Internet und eine feministische Gesellschaft ein. Für den Abschluss und eine kleine Präsentati- on mit anschließender Diskussion zum Thema besuchten uns der Direktor der Schule Herr Dir. Mag. Johann Karner und die Quantenphysikerin Frau Univ.- Prof. Dr. Beatrix Hiesmayr (Universität Wien) den Unterricht. Dieses Projekt bot den Teilnehmenden die Möglichkeit Themen zu bespre- TECHNOFEMINISMUS für Männer & Nerds

chen, die üblicherweise unter Män- nern wenig oder gar nicht besprochen werden können. Vielen Fragen und o ff enen Diskussionen über teilweise noch tabuisierte Themen wurde Raum gegeben. Auch den Besuch der Quan- tenphysikerin nutzten sie, um Fragen über gesellschaftliche und beru fl iche Erwartungen und Vorurteile im Bezug auf Frauen in der Wissenschaft zu stel- len, oder auch nachzufragen, wann denn nun der erste Quantencomputer in unsere Klassenzimmer und Haushal- te einziehen könne. Frau Univ.-Prof. Dr. Hiesmayr berichte- te, dass sich seit ihrer Studienzeit viel geändert habe in Bezug auf die Teil- habe von Frauen an Wissenschaft und Technik und dass Projekte wie diese einen Beitrag zu dieser Entwicklung leisten würden. Nun zur eigentlichen Frage des Pro- jekts: Was bedeutet Technofeminismus undbrauchenwir ihnwirklich?Techno- feminismus, wie er im Kontext des Pro- jekts verstanden wird, arbeitet aktiv an einer Demontierung patriarchaler Formen und einer Rekonstruktion des digitalen Raums im Sinne von Gleich- berechtigung. Wir meinen hier nicht nur gleiche Rechte für Mann und Frau, sondern Personen verschiedener Rea- litäten, Kontexte und Besonderheiten - einschließlich Alter, Behinderungen, Sexualitäten, Geschlechtsidentitäten und Ausdrucksformen von Geschlecht, sozioökonomischer Verortung, politi- scher und religiöser Überzeugungen, ethnischer Herkunft und rassi fi zieren- der Zuschreibungen. Diese inklusive De fi nition entstammt ebenfalls dem Diskurs feministischer Hacker:innen aus dem Buch “Die schönen Kriegerin- nen”undwurde von uns für das Projekt übernommen. Heutzutage konsumieren, agieren und kommunizieren wir zu einem großen Teil über das Internet und soziale Me- dien. Soziale Medien wurden zu einem Ort der sozialen Ausverhandlung, der Meinungsbildung und des Wissenser- webs und dieser prägt unsere Sicht- weisen und Weltanschauungen. Es geht nicht nur darum, einen sicheren Raum für oben genannte Personen im Internet zu scha ff en, sondern vor allem um die Teilhabe an, in und durch Me- dien. Prof. Franz Ramskogler

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ETHIK JA zur Einbürgerung hier geborener Kinder

Wie in ganz Österreich findet auch an den Schulen des BFI seit diesem Schuljahr der Ethik- bzw. Religionsunterricht für alle Schü- ler:innen der ersten Jahrgänge in allen Schulformen statt. Unser Ethik-Lehrer:innenteam, das, was die Fachgruppen (Mathe, Deutsch, Englisch), aus denen die Kolleg:in- nen kommen, betrifft, so bunt ist wie die Inhalte des Faches selbst, blickte dem Start mit ebenso gro- ßem Interesse entgegen wie die Schüler:innen. Und so werden die Themen des ersten Jahres, wie Menschenrechte, Glück, Natur und Umwelt, Glaube und Religio- nen, Sucht Selbstverantwortung, etc. mit großem Interesse und Enthusiasmus behandelt. Die Schüler:innen beschäftigen sich im Ethikunterricht aber nicht nur mit den Themen des Lehr- plans, sie lernen auch viel über

andere Menschen und nicht zu- letzt über sich selbst; aber auch darüber, was es bedeutet, Mit- glied einer offenen Gesellschaft zu sein – mit den damit verbun- denen Möglichkeiten, den Frei- heiten und der Verantwortung. Ein weiterer zentraler Punkt des Ethikunterrichts ist, dass er grundsätzlich keine Antworten gibt, sondern die Schüler:innen dabei unterstützt, entsprechen- de Fragen zu stellen und diese für sich und die Gesellschaft und die Umwelt passend zu beant- worten. Das klingt simpler als es ist, aber es ist eine interessante und für die Schüler:innen wertvolle He- rausforderung. Man kann sagen: Jede Stunde, in der Ethik gelehrt wird, macht unsere Welt ein klei- nes Bisschen besser. Prof. Werner Trnka

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GEMEINSAM IN DER VIELFALT Future Graduate

Absolvent:inneninterviews

„Wir wissen alle, wie anstrengend die letzten Jahre in der Pandemie wa- ren. Besonders wir Schülerinnen und Schüler mussten einige Sachen erdul- den und auf Einiges verzichten. Aber jetzt seid ihr weit gekommen und fast am Ende eurer schulischen Karriere. Manche von euch werden vielleicht studieren gehen oder andere gehen direkt arbeiten. Egal, wie euer zukünf- tiger Lebensweg aussehen wird, wir wünschen euch alles Gute.“ Mit diesen Worten erö ff nete der Moderator, Juli- an Spadola (Schüler der 3AK), die Ver- anstaltung„Future Graduates“. Am 24. März 2022 folgten rund 60 Schüler:innen der aktuellen Ab- schlussklassen der Einladung an die- sem erstmals statt fi ndenden Event teilzunehmen. Die ersten 50 Gäste erhielten als be- sonderes Goody einen Kugelschreiber mit derGravur„Viel Glück“. Dieser sollte als Glücksbringer für die kommenden Abschlussprüfungen dienen. Direk- tor Mag. Karner motivierte die Schü- ler:innen in seiner Ansprache für die bevorstehenden Herausforderungen und sprach vom „besonderen Schatz, wenn man mit der Schule und den ehemaligen Schulkollegen und Schul- kolleginnen im Kontakt bleibt“. Damit stimmte Direktor Mag. Karner die zu- künftige Absolvent:innen-Generation auf den Absolvent:innen-Verein ein. Die Kaufmännischen Schulen des BFI Wien arbeiten am Aufbau eines Ab- solvent:innen-Vereins und die „Future Graduates“ sollten im Rahmen dieser Veranstaltung über den Verein infor- miert und dafür begeistert werden. Die anwesenden Schüler:innen beka- men anhand eines Fragebogens die Gelegenheit, die eigenen Erwartun- gen an einen Absolvent:innen-Verein zu äußern und bekanntzugeben, ob ein InteresseandiesemVereinbesteht. So konnte ein weiterer Grundstein für den zukünftigenAbsolvent:innen-Ver- ein gelegt werden. Als besonderes „Special“ traten zwei Künstler als Live-Act bei der Veran- staltung auf. Roland Stinauer und Alexander Galitsan begeisterten die Schüler:innen mit Gitarre und Geige. Die Lieder sorgten für Gesang im Pu-

blikum, der trotz FFP2-Maske gut zu hören war. Als Vorgeschmack auf die zukünftigen Veranstaltungen des Absolvent:in- nen-Vereins sollten die Schüler:innen auch kennenlernen, wie netzwerken funktionieren kann. Ein Kommunikati- onsauftrag sorgte für einen Austausch zwischen Schüler:innen, die sich bis dahin noch nicht kannten. Die Ge- sprächsfragen wurden zur Inspiration schon vorgegeben, um die Hemmun- gen zu reduzieren. Die Veranstaltung „Future Graduates“ wurde von der 3AK organisiert und durchgeführt. Dabei wurde die Pro- jektgruppe angeleitet von Professor Natascha Sverak, sowie unterstützt von Professor Eva Janoch. Prof. Natascha Sverak Am 22. Oktober 2021 führte die 3AK acht Absolvent:innen-Interviews un- ter AnleitungvonProf. Eva Janochund Prof. Natascha Sverak im Rahmen des Projektmanagement-Unterrichts. Die Schüler:innen stellten den Ab- solvent:innen Fragen zur aktuellen beru fl ichen Position, zur damaligen Schulzeit und baten um Empfehlun- gen für die jetzigen Schüler:innen. Die Absolvent:innen wurden vom ehemaligen Prof. Karl Pleyl und von Prof. Eva Janoch eingeladen. Durch- geführt wurden die Interviews direkt an den Schulen des BFI im Forum. Während der Zeit des Distance Lear- nings wurden die Interviews online fortgesetzt. Die Schüler:innen wurden durch die positive Ausstrahlung der Absolvent:innen motiviert, den eige- nen Weg zielstrebig zu verfolgen. Im Gespräch verrieten die Interviewpart- ner:innen, dassman nicht schon inder Schule wissen muss, was man später beru fl ich erreichen möchte. Man hat genügend Zeit im Leben, um Un- terschiedliches auszuprobieren. Alle Absolvent:innen haben die Schule in positiver Erinnerung behalten und haben sich über die Einladung zu den Interviews gefreut. Im anschließen- den Austausch konnten noch Details aus dem ehemaligen Schulleben der Absolvent:innen besprochen werden. Tuana Selcuk, Ünsal HasanOnat, 3AK

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Die Idee, einen Absolvent:in- nen-Verein zu gründen, gärt schon länger. Warum? Unsere Absol- vent:innen, egal ob sie ihre schuli- sche Karriere mit Abschluss been- det haben oder nicht, sind überaus vielfältig und vielseitig. Was die Berufe, die sie ausüben, betri ff t, reicht hier das Spektrum von der Wirtschaft, dem Handel im Spezi- ellen, über die IT, die Justiz und die Gesundheit bis zur Kultur, egal ob selbständig oder beschäftigt, aber auch, was ihre Sprachenkenntnis- se betri ff t, die einzelnen Erfahrun- gen und die Religionen. Das ist ein Schatz und den – so dachten wir – wollen wir heben, die Vielfalt ver- netzen. Um diese Vielfalt zu nützen, gilt es Informationen weiterzuge- ben, Erfahrungen auszutauschen und – wenn nötig – einander zu helfen, untereinander sowie auch den derzeitigen Schüler:innen. Unser Ziel ist es, einen Absol- vent:innen-Verein zu scha ff en, der ein- bis zweimal pro Jahr größere Veranstaltungen organisiert, ein- bis zweimal pro Semester eine Aussendung mit interessanten Informationen gestaltet und eine elektronische Plattform scha ff t, über die regelmäßig Informationen bezogen werden können, Angebo- te gemacht werden, wie auch Fra- gen gestellt werden können und man sich austauschen kann. Zu den Zielen eines künftigen Vereines und einer zu scha ff enden Plattform ha- ben wir eine Umfrage gescha ff en, ES GEHT LOS! Der neue Absolvent:innenverein

die über verschiedene Wege an unsere ehemaligen Schüler:innen und Studierenden herangetragen wurde. Deren Ergebnisse werden die Tätigkeit des Vereines deutlich prägen. Am 28. April fand nun das erste grö- ßere Event des künftigen Vereins statt, ein Tre ff en von Absolvent:in- nen mit der Teilnahme von tätigen und ehemaligen Lehrkräften. Orga- nisiert wurde die Veranstaltung, wie auch andere den künftigen Verein betre ff ende Vorarbeiten durch die 3AK im Rahmen des BTPQM-Unter- richtes gemeinsam mit ihrer Lehre- rin Eva Janoch und den beiden ehe- maligen Kollegen Peter Preisinger und Karl Pleyl. Die Stimmung war großartig. Nach kurzen Vorträgen, Schulführungen und einer Zeitrei- se in Form einer Fotoschau mit Bil- dern vieler Anwesender ging es zur Hauptsache, dem Plaudern, Erfah- rungen austauschen, Wiedersehen. Untermalt durch die Live-Musik von Roland Stinauer und Alexan- der Galitsan fand der Abend einen stimmungsvollen Ausklang. Als nächsten Schritt werden noch vor dem Sommer die Aktivitäten des kommenden Schuljahres ge- plant. Aber nun gemeinsam mit ei- ner Gruppe von ehemaligen Schü- ler:innen und Studierenden. Denn ein Absolvent:innen-Verein kann nur gemeinsam gescha ff en wer- den! Prof. Eva Janoch, Prof. Karl Pleyl und die 3AK

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